Simulink
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Simulink | |
---|---|
Entwickler: | The MathWorks |
Aktuelle Version: | 6.6 (MATLAB-Release R2007a) (1. März 2007) |
Betriebssystem: | Linux, Unix, Windows, Macintosh |
Kategorie: | Mathematik, Simulation |
Lizenz: | proprietär |
Deutschsprachig: | nein |
Website: | www.mathworks.de |
Simulink ist eine Software des Herstellers The MathWorks zur Modellierung von Systemen (technisch, physikalisch, finanzmathematisch, ...). Simulink ist ein Zusatzprodukt zu MATLAB und benötigt dieses zum Ausführen.
Simulink ermöglicht die hierarchische Modellierung mit Hilfe grafischer Blöcke. Dabei stellt Simulink einen Grundsatz an kontinuierlichen und diskreten Schaltblöcken zur Verfügung. Zusätzliche, komplexere Schaltblöcke können von The MathWorks oder anderen Herstellern bezogen werden.
Zusätzlich kann mit sogenannten S-Functions eigener Code in das Modell integriert werden.
Der Datenfluss zwischen den Blöcken wird grafisch über Verbindungslinien realisiert. Ein so erstelltes System kann dann innerhalb von Simulink gestartet werden. Dabei können aus dem Arbeitsbereich von MATLAB-Datenreihen importiert werden, die errechneten Ausgangswerte können ebenfalls in den Arbeitsbereich gespeichert werden oder direkt grafisch angezeigt werden.
Für einzelne Domänen wie mechanische, elektrische oder hydraulische Systeme stehen spezielle Zusätze zur Verfügung, welche die Modellierung von physikalischen Systemen zusätzlich vereinfachen. Dafür wurde das Konzept der unidirektionalen Signalverbindungen um bidirektionale logische Verbindungen - den sog. physical networks - erweitert.
Mit Hilfe des Real-Time Workshops, des Real-Time Workshop Embedded Coder sowie TargetLink kann aus einem Simulink-Modell C-Code erzeugt werden. Dieser kann dann beispielsweise für einen Mikrocontroller compiliert und auf diesem in Echtzeit ausgeführt werden.