Sitia
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Sitia (griechisch Σητεία) ist nach Agios Nikolaos und Ierapetra mit etwas mehr als 9.000 Einwohnern die kleinste der drei Städte im Osten Kretas. Sie ist das bäuerliche Zentrum der durch ausgedehnten Olivenanbau geprägten Region im Regierungsbezirk Lassithi. Die touristischen Angebote sind spärlich, weswegen die Stadt als einzige auf Kreta ihr typisches Gepräge erhalten konnte. Der auf einer Hochebene über der Stadt gelegene neue internationale Flughafen, der im Sommer 2004 seiner Bestimmung übergeben werden sollte, liegt immer noch brach und wird nur als Regionalflughafen für innergriechische Flüge genutzt (Stand: Juni 2006).
Archäologische Funde belegen eine Besiedelung seit ca. 1050 v. Chr. Laut Diogenes Laertios war Sitia die Heimatstadt des Myson, eines der Sieben Weisen.
Berühmtester Sohn der Stadt ist der Dichter Vitsentzos Kornaros, der den Versroman Erotokritos verfasste. Das Werk gilt als bedeutendstes der frühneuzeitlichen kretischen Literatur.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten] Museen
- Archäologisches Museum Sitia
[Bearbeiten] Archäologische Stätten im Bezirk Sitia
- Itanos (minoisch/dorische Hafenstadt)
- Kato Zakros (minoischer Palast)
- Kloster Tóplou
- Palékastro (minoische Stadt)
[Bearbeiten] Naturschauplätze im Bezirk Sitia
- Palmenstrand von Vai
- Handras-Hochebene
[Bearbeiten] Weblinks
Koordinaten: 35.21077 N, 26.107386 O