Skelettboden
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Als Skelettboden (Abkürzung: Sk) bezeichnet man Böden, die zu mehr als 75 % aus Komponenten einer Korngröße von >2 mm bestehen.
Meist wird bei der Bodenartbestimmung nur der Feinboden berücksichtigt, bei dem der Äquivalentdurchmesser der Körner unter zwei Millimeter beträgt. Von diesen Bodenarten wird das Bodenskelett (auch Grobboden genannt) unterschieden; das sind alle Mineral- oder Gesteinsbruchstücke mit einem Durchmesser von über zwei Millimetern. Besteht der Boden zu mehr als 75 % aus solchen groben Körnern, dann spricht man von einem Skelettboden. Sind weniger als 75 % Bodenskelett vorhanden, so wird dessen Anteil am Gesamtboden lediglich als Zusatzinformation angegeben.
Skelettböden sind oft in trockenen (ariden) Regionen sowie im Hochgebirge zu finden, da Verwitterung dort hauptsächlich aufgrund physikalischer Prozesse stattfindet. Wegen des fehlenden Wassers findet kaum Chemische Verwitterung statt und die Bodenbildung ist stark eingeschränkt.
Skelettboden ist auch eine früher übliche Bezeichnung des Bodentyps Syrosem.