Smil Flaška von Pardubitz
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Smil Flaška von Pardubitz (tschechisch: Smil Flaška z Pardubic) (* um 1350; † 1403) war ein böhmischer Dichter. Er entstammte dem Adelsgeschlecht von Pardubitz.
Er war der Sohn des Vilém von Pardubitz und Neffe des ersten Prager Erzbischofs Ernst von Pardubitz. Im Jahre 1390 erbte er die Herrschaften Pardubitz, Staré Hrady und Richenburg (Rychmburk), wo er seinen Wohnsitz nahm.
Ab 1396 war er der höchste Schreiber der böhmischen Landtafel und ab 1403 Landeshauptmann des Časlauer Kreises. In seinem Auftrag wurde die Spitalkirche in Skutsch (Skuteč) erbaut.
[Bearbeiten] Werke
- Nová rada (Neuer Rat)
- Rady otce synovi (Ratschläge des Vaters an den Sohn)
- Sbírka přislovi (Sammlung von Sprichwörtern)
Deutsche Ausgabe:
- Der neue Rath des Herrn Smil von Pardubic, eine Thierfabel aus dem 14. Jahrhundert, nebst dessen übrigen Dichtungen und einer Auswahl aus seiner Sprüchwörtersammlung nach dem böhmischen Originaltext zum ersten Mal deutsch bearbeitet von Joseph Wenzig. Verlag Weigel, Leipzig 1855
Personendaten | |
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NAME | Smil Flaška von Pardubitz |
ALTERNATIVNAMEN | Smil Flaška z Pardubic |
KURZBESCHREIBUNG | böhmischer Dichter |
GEBURTSDATUM | 1350 |
GEBURTSORT | Böhmen |
STERBEDATUM | 1403 |