Diskussion:Sonnenstand
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[Bearbeiten] Frage zum Berechnungsbeispiel
Möglicher Fehler: Wenn JD0 für 0h UT des betrachteten Datums gilt, dann müsste sein Nachkommaanteil eigentlich 0 sein, oder?
- Nein, denn der Julianische Tag wechselt um 12h UT. Um 0h UT ist also gerade ein halber Julianischer Tag vergangen und JD0 endet daher grundsätzlich auf xxx,5. Tschau, -- Sch 16:52, 29. Mär 2006 (CEST)
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- Darf ich noch eine Frage zum Berechnungsbeispiel stellen?
- Welchen Zahlenwert setze ich in der folgenden Formel für UT ein (für den 6.8.2006)?
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- Ich nehme an, das Ergebnis gilt dann modulo 24, aber auch das führt mich nicht zum Beispiel-Ergebnis.
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- UT ist die UT-Uhrzeit in Stunden, im Beispiel also 6,0. Außerdem haben wir JD0 = 2453953,5 und damit T0 = 0,06594113621. Damit wird
- θhG = 6,697376 + 2400,05134 · 0,06594113621 + 1,002738 · 6 = 6,697376 + 158,262112 + 6,016428 = 170,975916, und das modulo 24 ist 2,975916. Tschau, -- Sch 00:30, 1. Apr 2006 (CEST)
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[Bearbeiten] Vielfache von 360 Grad
Vielleicht eine kleine Verbesserung. Du solltest anfügen, wann z.B. Vielfache von 360 Grad vom Ergebniss abgezogen werden. Nicht jedem ist auf den ersten Blick klar, das 2654 Grad ~7 Kreisumdrehungen entspricht.
- Das Beispiel zeigt diese Fälle jetzt explizit an. Tschau, -- Sch 21:54, 5. Feb. 2007 (CET)
[Bearbeiten] Weitere Frage zu Berechnung
Hallo! Ich habe eine Frage zu der Formel theta G = theta^h G * 15/h: Was ist mit "h" gemeint?! Es wäre auch hilfreich die Formeln anhand des Beispiels zu erklären (also zu jeder Formel die Beispielrechnung anzugeben). Chris
- Ich habe die Einheiten mal ganz aus der Formel rausgenommen. Ist mathematisch etwas suboptimal, aber typographisch wohl klarer. Wenn darüber dann Klagen kommen, läßt sich die auskommentierte alte Formelzeile wieder aktivieren.
- Den ohnehin zur Unübersichtlichkeit neigenden Formelkram möchte ich nicht auch noch durch eingeschobene Beispiele aufblähen . Bei zweispaltiger Seitengestaltung ginge es vielleicht (links Formeln, rechts Beispiel), aber das geben Bildschirmauflösung und die sperrige Formeltypographie nicht her. Tschau, -- Sch 12:38, 23. Feb. 2007 (CET)
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- OK, war ein Missverständnis meinerseits. Wenn du in dem Satz " Multiplikation mit dem Umrechnungsfaktor 15 °/h ..." schreibst "Multiplikation mit dem Umrechnungsfaktor 15 in der Einheit °/h" wäre es vielleicht klarer, das mit °/h die Einheit gemeint ist. Zumindest in der Formel sieht es verwirrend aus. Wenn du es so änderst, würde ich die Einheiten wieder darstellen, was sicherlich sinnvoll ist.
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- Chris
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- @Sch, klar, recht hast Du, die Grad pro Stunde werden eh im text dazu geklärt, die (meine) jetzt auskommentierte form brauchts eigentlich nicht.. gruß -- W!B: 20:51, 23. Feb. 2007 (CET)
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- Hallo! Mir ist noch eine Sache aufgefallen. Wie kommst du auf die -94,062 aus dem Beispiel? Das geht aus dem Text leider nicht hervor! Wenn ich zu den 265,938° 180° addiere (um von Norden zu zählen) komme ich auf 445,938. Auch wenn ich das Ergebnis in den Bereich von 360 bringe, komme ich nicht auf die -94,062, sondern auf 85,938. Überseh ich da was?
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- Man kann die Winkel im Bereich 0..360° oder im Bereich -180°..+180° haben wollen (oder es kann einem auch egal sein). Da das zum Vergleich verwendete Programm den Winkel als negative Zahl (also im Bereich -180°..+180°) ausgab, habe ich, um den direkten Vergleich zu ermöglichen, 360° vom ursprünglichen Ergebnis abgezogen, was ich ja stets nach Lust und Laune tun darf. Nichts Tiefsinniges also. Wenn du wieder auf 0°..360° umrechnen willst, musst du 360° addieren, nicht 180°. Tschau, -- Sch 15:00, 2. Mär. 2007 (CET)
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[Bearbeiten] Sonnenstandsdiagramm - wie erstellt
Von meiner Diskussionsseite hierher kopiert. -- Sch 14:36, 2. Mär. 2007 (CET)
Die Frage ist schon mal weiter oben aufgetaucht: Wie (welches Programm?) erstellst Du die Sonnenstandsdiagramme? Sie sind wirklich sehr beeindruckend! (Auch das Bild mit der Kugel.) Ich würde gerne für meine Heimatsstadt eines machen und ev sogar als SVG. Danke für die Auskunft! --Thire 09:17, 1. Feb. 2007 (CET)
- Hallo Thire,
- das Programm zur Erstellung der Diagramme habe ich in Delphi geschrieben: die Sonnenstände werden für die gewünschten Zeitpunkte berechnet, die Ergebnisse in die x-y-Koordinaten für das Diagramm umgerechnet und direkt als Zeichenbefehle in Form eines PostScript-Programms ausgegeben. Das PostScript wird mit Ghostscript gerendert, als Bitmap exportiert und nach ein paar Schönheitskorrekturen in PaintShop Pro als PNG geschrieben. Eines der Diagramme wurde in POV-Ray auf eine Kugel projiziert.
- Das Programm sollte ursprünglich nur ein einzelnes Diagramm für meinen Arbeitsplatz erstellen. Daher ist das Koordinatengitter auch fix (für DIN A4 ausgelegt) und nicht einfach zu ändern - es lassen sich also keine Diagramme für weltweit beliebige Orte machen. Für europäische Breiten südlich von ca. 50°N ist es aber kein Problem. Ich kann dir bei Bedarf ein PostScript-File für einen gewünschten Ort erstellen, du müsstest nur die Kurvenbeschriftungen (15h, 16h,...) im PostScript von Hand an die richtigen Stellen verschieben, wo sie die Kurven nicht stören - so schlau ist mein Programm nicht. Bezüglich SVG kann ich nichts Konkretes sagen, aber da PostScript auch vektororientiert ist, könnte es entsprechende Konverter geben (aber vielleicht ist mein PostScript-Output auch zu primitiv dafür...). Tschau, -- Sch 22:36, 5. Feb. 2007 (CET)
[Bearbeiten] Berechung des Azimut
Es heisst in dem Artikel: Falls der Nenner im Argument des Arcustangens einen Wert kleiner Null hat, sind 180° zum Ergebnis zu addieren, um den Winkel in den richtigen Quadranten zu bringen. Der nach der genannten Formel berechnete Azimut wird von Süden aus gezählt. Soll er von Norden aus gezählt werden, sind 180° zum Ergebnis zu addieren.
Solle es nicht heisse wenn der Arcustangens einen Wert kleiner Eins hat?
- Der Arcustangens liefert üblicherweise nur einen Winkel aus dem 180° breiten Bereich von -90° bis +90° zurück. Der gesuchte Azimutwinkel kann aber irgendwo im 360° breiten Vollkreis liegen. Wenn du z.B. einen Punkt mit den kartesischen Koordinaten (x = -1, y = 2) hast und seinen Azimutwinkel (Az = 116,6°) ermitteln willst, rechnest du Az = arctan(y/x) = arctan(2/(-1)) = arctan(-2) und erhältst -63,4°. Das Ergebnis liegt im falschen Quadranten, weil der arctan den Fall (x = -1, y = +2) nicht vom Fall (x = +1, y = -2) unterscheiden kann: in beiden Fällen ist y/x = -2. Eine Korrektur in den richtigen Quadranten ist, wie im Artikel beschrieben, möglich, wenn man die Vorzeichen von x und y betrachtet. Siehe auch die atan2-Funktion beim Arcustangens. Tschau, -- Sch 23:24, 26. Mär. 2007 (CEST)