Sonnenekzem
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Als Sonnenekzem oder polymorphe Lichtdermatose (PLD) wird die neben dem Sonnenbrand häufigste durch Sonneneinwirkung verursachte Erkrankung bezeichnet. Jeder fünfte Urlauber, der sich vor Sonneneinwirkung nicht ausreichend schützt, hat mit einem Sonnenekzem zu rechnen.
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[Bearbeiten] Erscheinungsbild
Das Sonnenekzem ist gekennzeichnet durch Rötung der Haut mit Knötchen- oder Bläschenbildung, wobei starker Juckreiz bestehen kann. Es tritt bevorzugt an den sonnenexponierten Hautarealen auf: Dekolletee, Gesicht, Schultern, Arme, Handrücken und Oberschenkel. Es wird durch UVA und UVB -Strahlung ausgelöst. Eine Sonderform ist die so genannte Mallorca-Akne.
[Bearbeiten] Prognose/Verlauf
Die Erscheinungen klingen nach wenigen Tagen von selber wieder ab, sofern die Haut dem Sonnenlicht nicht mehr ausgesetzt ist.
[Bearbeiten] Therapie
Sofern nötig, können medikamentös zur schnelleren Abheilung Kortisonsalben und Zinklotionen verwendet werden. Antihistamine lindern den Juckreiz. Vorbeugend kann einige Wochen vor der Sonneexposition Beta-Carotin eingenommen werden.
[Bearbeiten] Siehe auch
- Melanom
- Pigmentmal
- Sonnenallergie
- Erythropoetische Protoporphyrie
- andere kutane Porphyrien