Sophie Gay
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Sophie Gay (* 1. Juli 1776 als Marie Françoise Sophie Nichault de Lavalette in Paris, † 5. März 1852 Paris) war eine französische Schriftstellerin.
Gay heiratete in zweiter Ehe den Generalsteuereinnehmer Gay, lebte dann zehn Jahre lang in Aachen und Paris. In beiden Städten machte sie ihren Salon zum Mittelpunkt geselligen und geistigen Lebens. Später lebte sie ganz in Paris. Delphine Gay, ihre Tochter und eine bekannte Dichterin, war mit Emile de Girardin verheiratet.
[Bearbeiten] Werke
Ihre drei ersten Romane Laure d'Estelle (1802), Léonie de Montbreuse (1803) und Anatole (1815) zeichnen sich durch geistreiche, feine Beobachtung, tiefes und zartes Gefühl und einen eleganten, lebhaften Stil aus.
Ihre späteren Romane Les malheurs d'un amant heureux (1818), Gil Blas, Le moqueur amoureux (1830), Un mariage sous l'Empire u. a. sind nach Aussage des Meyer Lexikons von 1888 schwächer.
Auch mit dem Theater hat sie sich viel beschäftigt und selbst mehrere Stücke geschrieben (Le marquis de Pomenars u. a.), die einen gewissen Erfolg hatten. Außerdem verfasste sie eine große Anzahl von Gedichten, Romanzen, Abhandlungen etc., die zum Teil sehr gerühmt worden sind.
Personendaten | |
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NAME | Gay, Sophie |
ALTERNATIVNAMEN | Nichault de Lavalette, Marie Francoise Sophie |
KURZBESCHREIBUNG | französische Schriftstellerin |
GEBURTSDATUM | 1. Juli 1776 |
GEBURTSORT | Paris |
STERBEDATUM | 5. März 1852 |
STERBEORT | Paris |