Sportverein Innsbruck
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Voller Name | Sportverein Innsbruck | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Spitzname(n) | SVI | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Gegründet | 10. April 1905 als Fußball Innsbruck |
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Stadion | Sportanlage Wiesengasse | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Plätze | 500 | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Präsident | Gerhard Grosch | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Trainer | Hans Glabonjat | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Adresse | 6020 Innsbruck, Wiesengasse 60 Vereinshomepage |
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Liga | Tiroler Landesliga | ||||||||||||||||||||||||||||||||
2005/06 | ? | ||||||||||||||||||||||||||||||||
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Der Sportverein Innsbruck ist ein österreichischer Fußballverein aus der Landeshauptstadt Innsbruck in Tirol und gilt der älteste Fußballklub Westösterreichs.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte
Am 10. April 1905 wurde in Innsbruck der Fußballverein Fußball Innsbruck gegründet. 1919 - als Gründungsmitglied des Tiroler Fussballverbandes - nannte sich der Verein bereits Sportverein Innsbruck (SVI). Im Jahr 1920 erfolgte der geschlossene Beitritt der SVI-Mitglieder zum Innsbrucker Turnverein (ITV), und spielte fortan unter dem Namen Sportabteilung des ITV. 1920/21 und in der einrundigen Meisterschaft 1922 holte die Sportabteilung des ITV den Meistertitel. Durch die immer mehr in der Vordergrund tretenden Spannungen, hervorgerufen durch das Bestehen des Deutschen Turnerbundes auf den Arierparagraphen, erfolgte der geschlossene Austritt der Fussballer aus dem ITV, und die Umbenennung in Sportverein Innsbruck, unter dessen Namen der Verein wieder ab 3. Dezember 1922 auftrat.[1] In den Spielsaisonen von 1922/23 bis 1926/27 gelang es der Kampfmannschaft den Titel des Tiroler Meisters ohne Unterbrechung zu gewinnen. Erst 1947 gelang es dem Sportverein Innsbruck erneut den Titel des Tiroler Meisters zu gewinnen.
In den folgenden Jahren wurde viel in Nachwuchsarbeit investiert und bescherten dem SVI in den 1950er frühen 1960er Jahren, zahlreiche Titel bei Schüler- und Jugendmeisterschaften. In den Jahren 1972 und 1974 wurde der Sportverein nach ein paar wechselhaften Spielsaisonen erneut Tiroler Meister und stieg in die Regionalliga West auf. Aufgrund finanzieller und sportlicher Belastungen beschloss man zu dieser Zeit eine Spielgemeinschaft mit dem Innsbrucker Sportklub (ISK) einzugehen. Diese Fußballehe bezog sich jedoch nur auf die Kampfmannschaften.
1976 trat der Eisenbahner Sportverein (ESV) der Spielgemeinschaft bei, darauf hin wurde der Vereinsname unter Einbeziehung des Hauptsponsors in SPG Raika Innsbruck umbenannt. In dieser Konstellation folgte in der Saison 1978/79 der Titel in der Alpenliga und die Qualifikation für die 2. Division der Bundesliga. Dort errang man gegen SSW Innsbruck im Lokalderby ein 1:1-Remis vor 15.000 Zuschauern. Schlussendlich belegte die SPG Raika Innsbruck den 4. Tabellenplatz.
Nachdem des große Ziel - der Aufstieg in die höchste Spielklasse - klar verfehlt wurde, folgte im Jahr 1982 die Auflösung der Spielgemeinschaft und der Verfall in die einzelnen Trägervereine. Beim SVI entschied man sich für einen Neubeginn und startete in der kommenden Saison in der 1. Klasse West. In den darauffolgenden Jahren gelang dem Sportverein der Ligadurchmarsch mit dem Meistertiteln in der 1. Klasse West (1985/86),Gebietsliga West (1987/88) und der Landesliga West 1988/89. In der Spielsaison 1989/90 spiele der SVI wieder in der Tirolerliga und erreichte sensationell den Vizemeistertitel.
Nach 14 Jahren in der Tiroler Liga stieg der SVI in der Saison 2002/03 die Landesliga West ab, konnte jedoch 2003/04 den erneuten Aufstieg feiern. In der letzten Spielsaison (2005/06) landete der SVI im Mittelfeld der Telesystem Tirol Liga.
[Bearbeiten] Titel und Erfolge
- 1x Meister Alpenliga (als SPG Raika Innsbruck)
- 9x Tiroler Meister 3x als SPG Raika Innsbruck
- 2x Meister Landesliga West
- 1x Meister Gebietsliga West
- 1x Meister 1.Klasse Mitte
- 1x Meister 2. Klasse Mitte
- 1x Vizemeister Tirolerliga
- 1x Innsbrucker Stadthallenmeister
[Bearbeiten] bekannte Spieler
Der mehrfache Nationalspieler sowie österreichische Meister, Michael Baur begann seine Fußballkariere beim Sportverein Innsbruck, wo er von Meistertrainer Ernst Happel entdeckt wurde und zum FC Swarovski Tirol geholt wurde. Er startete dort seine Profikarriere.
[Bearbeiten] Fußnoten
- ↑ 75 Jahre Tiroler Fussballverband, 1994, S. 28