Städtisches Museum Simeonstift
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Das Städtisches Museum Simeonstift in Trier befindet sich direkt neben der Porta Nigra. Dort sind wichtige Kunstschätze der Stadtgeschichte Triers ausgestellt.
In den Gebäuden des ehemaligen Simeonstift, benannt nach dem heiligen Simeon von Trier, ist auch noch ein Café untergebracht.
Das Museum beherbergt ein großes Stadtmodell von Trier um 1700. Hier lässt sich sehr gut die Stadtentwicklung im Vergleich zum heutigen Trier erkennen. Weiterhin gibt es ein kleineres Modell, das die Kriegsschäden um den Dom herum nach dem 2. Weltkrieg zeigt.
Seit 2003 kann auch wieder der berühmte "Napoleonbecher" gezeigt werden. Am 6. Oktober 1804 war Napoléon Bonaparte in Trier und bekam in diesem goldenen Becher heimischen Wein gereicht. Kurz darauf sagte er "...sie haben einen recht guten Wein."
Ab Mai 2007 wird es neu restaurierte Ausstellungsstücke zum Thema Textilien geben. Diese werden sowohl einen Einblick in die spätantike Textilkunst aus dem ersten Jahrtausend nach Christus geben als auch den Wandel der Mode vom 18. bis zur Mitte des 20. Jahrhundert aus dem Trierer Raum repräsentieren.
Weitere Höhepunkte im Museum sind das original Marktkreuz und die originalen Figuren der Steipe, dem Repräsentationshaus der Stadt.
[Bearbeiten] Sanierung
Im April 2004 wurde vom Stadtrat die Sanierung des Städtisches Museum Simeonstift beschlossen. Dabei soll eine Erweiterung der Ausstellungsflächen sowie der Einbau zeitgemäßer Klima-und Beleuchtungstechnik vorgenommen werden. Außerdem soll ein behindertengerechter Zugang ermöglicht werden. Die Gesamtkosten werden 7,86 Millionen Euro betragen, wovon 2,9 Millionen die Stadt und der Rest das Land übernimmt. Die Sanierung soll bis Ende 2006 abgeschlossen sein. Nach der Sanierung soll es ein Kombiticket Porta Nigra/Museum geben, was sicherlich zur Erhöhung der Besucherzahlen führen wird.
[Bearbeiten] Weblinks
Koordinaten: 49° 45′ 35" n. Br., 6° 38′ 36" ö. L.