Stationskreuzer
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Als Stationskreuzer wurden in der deutschen Kaiserlichen Marine solche Kreuzer bezeichnet, die in überseeischen Gebieten oder Kolonien stationiert waren. Diesen Einsatz bezeichnete man als Stationsdienst. Meist wurden dafür veraltete, langsame Geschützte Kreuzer mit großer Kohlebunkerkapazität und zusätzlicher Besegelung ausgewählt. Damit sollte der Mangel an Kohlestationen im Einsatzgebiet ausgeglichen werden und gleichzeitig die Seedauer erhöht werden. Stationskreuzer wurden in anderen Flotten auch als Kolonialkreuzer oder Auslandskreuzer bezeichnet.