Steilheit
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Die Steilheit ist die wichtigste Kenngröße von Messelektroden im allgemeinen. Sie gibt an wie groß die gemessene Spannungsdifferenz bei der Änderung der Konzentration eines Analyten um eine dekadische Größenordnung (101) ist.
Nach der Nernst-Gleichung betrüge diese idealerweise 59mV pro Größenordnung (bei einem Ein-Elektronen-Transfer, bei einem Zwei-Elektronen-Transfer entsprechend 108mV, bzw. 59mV/pH, jeweils bei 25°C bzw. 298,16K). Standardelektroden erreichen heute etwa eine Steilheit von 57mV pro Größenordnung über weite Konzentrations- bzw. pH-Bereiche.
Die Steilheit bezeichnet in der Elektronik das Verhältnis von Anodenstrom zu Gitterspannung bei Elektronenröhren, siehe Barkhausensche Röhrenformel.
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