Stellavox
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Stellavox ist eine 1955 gegründete Firma, die bis zur endgültigen Auflösung 1988 in der Hauptsache mit der Entwicklung und Produktion von tragbaren Tonbandgeräten beschäftigt war. Daneben wurden auch Studiogeräte und Bandmaschinen zur Datenaufzeichnung hergestellt. Bereits 1964 musste Stellavox an Firma des Konkurrenten Kudelski verkauft werden, wurde aber 1968 erneut gegründet. Eine Nachfolgefirma unter der Leitung von Jean-Pierre Gurtner bietet Ersatzteile und Service für viele Stellavoxmodelle an.
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[Bearbeiten] Georges Quellet
Der Firmengründer Georges Quellet, wurde am 10. Mai 1929 in Neuchatel, Schweiz geboren. 1955 gründete er seine Firma Stellavox und begann mit der Produktion von Tonbandgeräten, zuerst für Tonjäger Vereinigungen.
[Bearbeiten] Modelle
- 1954: Modell 54
- 1957: Sm 0
- 1958: Sm 4 (Fi-Cord 1A in England)
- 1959: Fi-Cord 101 - Transistorisiertes Diktiergerät
- 1960: Sm 5 - Professionelles Gerät, z.B. für Radioreporter
- 1969: SP 7 – Durch auswechselbaren Kopfträger als Mono- oder Stereo-Version, sowie in verschiedenen Bandgeschwidigkeiten erhältlich. Insgesamt werden knapp 2000 Stück gebaut.
- 1972: SQ 7 - Quadrophonie Version des SP7
- 1975: SP 8 - Weiterentwicklung des SP7. Untermodelle sind SU 8, SR 8, SM 8 (StellaMaster), SI 8, SD 8. Gesamtzahl 2100 Stück.
- 1979: TD 88 - Universeller Studiorekorder
- 1984: TD 9 - Studiomaschine; Weiterentwicklung der TD88
- 1989: SP 9 - Weiterentwicklung des SP8
[Bearbeiten] Details
Ab der SP7 waren durch Wechseln der Kopfträger folgene Formate möglich:
- Mono (Vollspur und Halbspur)
- Stereo (Halbspur und Viertelspur)
- Neo-Pilotton (bei Mono)
- Synchroton (bei Stereo, eine Stellavox Eigenentwicklung)
Die Mechanik beherrscht alle relvanten Bandgeschwindigkeiten bis etwa 50 cm/s. Es wurden jeweils passende Kopfträger benötigt, es gab auch Kopfträger mit zwei umschaltbaren Geschwindigkeiten (9,5/19 cm/s oder 19/38 cm/s).
[Bearbeiten] Siehe auch
[Bearbeiten] Literatur
'STELLAVOX Voice of the Stars - Die Stimme der Sterne' von Roland Schellin, ISBN 3-936124-80-9. Erschienen 2005 im Funk Verlag Bernhard Hein E. K.