Steuererhöhung
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Eine Steuererhöhung geschieht im Allgemeinen durch die Erhöhung eines bestimmten Steuersatzes. In der Regel steigen danach auch die Einnahmen aus der betreffenden Steuer (Steueraufkommen). Auch der Abbau von Steuervergünstigungen wird von den Betroffenen als Steuererhöhung verstanden.
Meist wird eine Steuererhöhung zwar zur Erhöhung der Staatseinnahmen beschlossen. Hierbei ist allerdings zu beachten, dass eine Erhöhung der Steuern auch zu einer Schwächung des Umsatzes auf dem betroffenen Wirtschaftsgebiet führen kann. Eine Steuererhöhung kann theoretisch auch zu einer Verringerung der Steuereinnahmen führen, wenn die Steuerpflichtigen ihr Verhalten auf Grund der Besteuerung entscheidend ändern, z.B. bei den Ökosteuern. Steuererhöhungen werden auch als Steuerungsinstrument der Politik verwendet. So ist die Tabaksteuer neben dem pekuniären Aspekt auch ein Mittel der Gesundheitspolitik. Eine Erhöhung der Tabaksteuer verteuert das Rauchen und bringt einige Menschen dazu das Rauchen aufzugeben. Es ist allerdings in der Vergangenheit meist so gewesen, dass eine Erhöhung der Tabaksteuer nur vorübergehend zu einer Verringerung der Tabaksteuereinnahmen geführt hat.
[Bearbeiten] Siehe auch
Steuersenkung, Steuerlast, Abgabenlast, Staatsverschuldung, Budget, Haushaltsloch
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