Straßenreinigung
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Straßenreinigung dient der Sauberhaltung und Gewährleistung der Befahrbarkeit / Begehbarkeit des Verkehrswegenetzes von Städten und Kommunen.
Die traditionelle Reinigung durch Straßenfeger ohne Fahrzeug, nur mit Kehrschaufel, Besen und rollbarer Mülltonne, ist kaum noch anzutreffen, vielmehr werden allerorten Kehrmaschinen und / oder (Klein)Lastwägen eingesetzt. In Großstädten mit Gesamtwegelängen von über 1000 km müssen immerhin pro Jahr etliche tausend Tonnen Kehricht beseitigt werden.
Neben dem allgegenwärtigen Staub z. B. durch Rußablagerung, Reifenabrieb, o. ä. fallen vor allem alle Arten von unsachgemäß entsorgtem Hausmüll an. Daneben stellen der Laubfall und der Rollsplitt nach Wintereinsätzen und schließlich auch Hundekot die größten Probleme der Wegeverschmutzung dar. Des Weiteren muss gewährleistet werden, dass kein unkontrollierter Pflanzenwuchs die Fahrbahndecke schädigt.
Straßen werden oft je nach Verkehrsaufkommen, Art der Straße, der Bebauung und der Verschmutzung in Reinigungsklassen eingestuft.
Beim Kehren mit Kehrmaschinen wird der Straßenschmutz oft mit Wasser besprüht, um ein Aufwirbeln von Staub zu vermeiden. In manchen Städten, wie zum Beispiel Paris, wird sogar an bestimmten Orten vollständig nass gereinigt, indem der Nicht-Grobmüll mittels Wasserstrahl in die Kanalisation gespült wird.