SV Lichtenberg 47

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SV Lichtenberg 47

Voller Name	Sportverein Lichtenberg 47
Spitzname(n)
Gegründet	26. April 1947
Stadion	Hans-Zoschke-Station
Plätze	10.000 Plätze
Präsident	Günter Matthies
Trainer	Werner "Pico" Voigt
Adresse	Normannenstraße 26-28 10367 Berlin-Lichtenberg
Homepage	www.lichtenberg47.de
Liga	Verbandsliga Berlin
2005/06	7. Platz
Heim 　 Auswärts

Der SV Lichtenberg 47 ist ein Fußballverein aus Berlin-Lichtenberg. Gegründet wurde der Verein am 26. April 1947 als Neugründung aus Mehrspartenvereinen der kommunalen Sportgruppe Lichtenberg-Nord.

Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Vereinsname [3] 3 Das Stadion 4 Erfolge 5 Weblinks 6 Einzelnachweise

[Bearbeiten] Geschichte

Der SC Lichtenberg 47 wurde 1947 gegründet. In der Zeit nach 1945 gehörte Lichtenberg 47 zu den führenden Fußballvereinen in Berlin. Ein Platz in der höchsten Spielklasse der DDR, der Oberliga, konnte nie gehalten werden, aber nach einem Abstieg folgte meist sofort der Wiederaufstieg. Der SC Lichtenberg 47 kann somit als klassische Fahrstuhlmannschaft bezeichnet werden. Lichtenberg 47 kam im Jahr 1950 als dritter Berliner Verein neben den Berliner Stadtligisten Union Oberschöneweide und VfB Pankow in die DDR-Oberliga, weil die Ostberliner Vereine aus der gemeinsamen Stadtliga, die bis dahin aus West- und Ostberliner Vereinen bestand, herausgelöst wurden und eine neue Ostberliner Stadtliga, ab 1952 Bezirksliga, gegründet wurde. Lichtenberg 47 stieg 1951 sofort wieder aus der Oberliga ab. Der VfB Pankow war ebenfalls sportlich abgestiegen, wurde aber aus politischen Gründen ^[1][2] in der DDR-Oberliga gehalten und stieg dann 1952 ab. Mit Union Oberschöneweide verhielt es sich genauso ^[1][2], der Abstieg folgte schließlich 1953. Beide Vereine firmierten inzwischen als Betriebssportgemeinschaften. Lichtenberg nahm als letzter verbliebener Profi-Verein erneut Kurs auf die oberste DDR-Spielklasse. Nach einiger Zeit wurde unter der Führung von Trainer Kurt „Sally“ Benthin eine neue Mannschaft aufgebaut, die sofort an der Spitze des Ostberliner Fußballs mitspielte. Mit einer Ausnahme in der Saison 1984/85, spielte der Verein nie schlechter als auf Tabellenplatz drei. Zwischen 1956 bis 1963 gehörte Lichtenberg 47 zum Stamm in der II. DDR-Liga. Von 1966 bis 1971 spielte der Verein in der I. DDR-Liga und konnte sich behaupten. In der Saison 1973/74 wurde mit dem vierten Platz die beste Platzierung erreicht. Zum sechsten Mal wurde 1991 die Ost-Berliner Stadtmeisterschaft errungen, bevor der Verein in die neue NOFV-Oberliga ging. Ab 1994 spielte der Verein in der Landesliga. Zwei Jahre später ging es unter der Führung von Trainer Bodo Blumentritt wieder in die Verbandsliga zurück und nach mehreren Anläufen gelang unter Udo Richter die ersehnte Rückkehr in die NOFV-Oberliga.

[Bearbeiten] Vereinsname ^[3]

• 1945 bis 30. Juni 1947 SG Lichtenberg-Nord
• 1. Juli 1947 bis 1949 SG Lichtenberg 47
• 1949 bis 7. Januar 1969 SC Lichtenberg 47
• 8. Januar 1969 bis 31. Januar 1979 BSG EAB Lichtenberg 47
• 1. Februar 1979 bis Juli 1990 BSG EAB Berlin 47
• seit Juli 1990 SV Lichtenberg 47

[Bearbeiten] Das Stadion

Das Hans-Zoschke-Stadion wurde für den davor genutzten „Sportplatz Normannenstraße“ von 1949 bis 1952 gebaut und am 14. September 1952 eröffnet. In den letzten Jahren wurde es etappenweise saniert. Die Haupttribüne wurde mit Schalensitzen ausgestattet sowie die Beschallungsanlage wurde erneuert. Es hat ein Fassungsvermögen von 10.000 Zuschauern (früher: 18.000).

[Bearbeiten] Erfolge

• Ost-Berliner Bezirksligameister: 1955, 1964, 1970, 1971, 1981, 1983
• Landesligameister: 1991
• Verbandsligameister: 2001

[Bearbeiten] Weblinks

• Offizielle Vereinshomepage

[Bearbeiten] Einzelnachweise

1. ↑ ^{a b} Klaus Querengässer: Fußball in der DDR 1945 - 1989, Teil 1: Die Liga. AGON Sportverlag, Kassel 1994, S. 36 f.
2. ↑ ^{a b} Klaus Querengässer: Fußball in der DDR 1945 - 1989, Teil 3: Die Meisterschaft. AGON Sportverlag, Kassel 1995, S. 15
3. ↑ Hardy Grüne: Die deutschen Vereine seit 1903. AGON Sportverlag, Kassel 1995, S. 460 f.