Syburger Bergbauweg
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Der Syburger Bergbauwerg ist ein bergbaugeschichtlicher Wanderweg am Nordwesthang des Sybergs in Dortmund.
Der Abbau von Kohle aus dem Flöz Sengsbank, einem der geologisch ältesten, abbaubaren Steinkohlenflöze im Ruhrgebiet, wurde 1582 erstmals urkundlich erwähnt. Mathias Becker, Richter in Schwerte und Westhofen erhielt damals von seinem Landesherrn die Erlaubnis erhielt, Kohle im Tagebau zu fördern.
Im Laufe der Zeit sind an dieser Stelle nacheinander drei Zechen und Stollenbergwerke verbürgt:
- Stollenzeche Beckersches Feld (16. Jahrhundert)
- Stollenzeche Schleifmühle (18. Jahrhundert)
- Besucherbergwerk Graf Wittekind (19. Jahrhundert)
Der Syburger Bergbauweg verbindet die Stollen und Einsturztrichter dieser drei Bergwerke und hat eine Länge von etwa 2km.
Die Anlage des Bergbauwegs erfolgte ab 1986 in freiwilliger Eigenleistung von Mitgliedern des Fördervereins Bergbauhistorischer Stätten Ruhrrevier. Im Mai 1992 wurde der Syburger Bergbauweg vom Dortmunder Oberbürgermeister Günter Samtlebe eingeweiht. Die Stollenzechen sind seit 1997 ein von der Bergbehörde anerkanntes und überwachtes Besucherbergwerk. Der Bergbaubereich steht unter Bodendenkmalschutz.
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