Symbolismus (Malerei)
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Der Symbolismus ist eine Stilrichtung der Malerei. Er ist in die Zeit von ca. 1890 bis 1920 einzuordnen.
Der Symbolismus wandte sich sowohl gegen die niedere Detailtreue des Naturalismus als auch gegen die verklärte Schwärmerei der Romantik. Er sieht die Welt und deren Aspekte nur als Symbole einer tieferen Wirklichkeit, und die Kunst als Mittlerin zwischen diesen Ebenen (siehe auch "Tief unten" von Joris-Karl Huysmans). Als Spielweise des Symbolismus wird die Décadence gesehen, die versuchte Verfall und Untergang einer Epoche künstlerisch zu begleiten und ihr Heil in überspitzter Sinneslust zu finden.
Viele Literaten und Maler vermissten im Realismus die seelische Tiefe, die ein Kunstwerk ausdrücken müsse. Dies führte zum Symbolismus.
An die Öffentlichkeit trat der Symbolismus erstmals 1889 bei der Weltausstellung in Paris.
Der Symbolismus weist zahlreiche Parallelen zum Jugendstil auf. Beide gelten zusammen als Bindeglied zwischen dem vorangegangenen Impressionismus und dem nachfolgenden Expressionismus. Außerdem werden Symbolisten auch als Vorläufer der Surrealisten bezeichnet.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Themen symbolistischer Werke
In den Werken des Symbolismus gibt es besonders Motive der antiken Mythologie und biblische Allegorien. Weitere Themen sind aufgewühlte Gefühle, Unerklärliches, Krankheit, Tod, Sünde und Leidenschaft.
[Bearbeiten] Künstler des Symbolismus
- Michail Wassiljewitsch Nesterow
- Arnold Böcklin
- Pierre Bonnard
- Maurice Denis
- James Ensor
- Fernand Khnopff
- Max Klinger
- Max Kurzweil
- Gustave Moreau ("Salomé)
- Edvard Munch ("Der Schrei")
- Odilon Redon
- Sascha Schneider
- Giovanni Segantini
- Franz von Stuck
- Edouard Vuillard
- Carl Christoph Schickert
- Jonas Hinz
[Bearbeiten] Literatur
- Andrew Wilton (Hrsg.): Der Symbolismus in England 1860-1910, Hatje Cantz Verlag, Ostfildern-Ruit 1998, ISBN 3-7757-0742-5
- Michael Gibson: Symbolismus, Taschen Verlag, Köln 2006, ISBN 3-8228-5029-2