Synagoge (Dresden)
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Die Synagoge in Dresden befindet sich am Rande der Altstadt, zwischen der Brühlschen Terrasse und der Carolabrücke. Der erste Synagogenbau von Gottfreid Semper wurde 1938 zerstört, die neue Synagoge wurde ab 1996 an nahezu der gleichen Position errichtet. Zwischen 1950 und 2001 fanden die jüdischen Gottesdienste in der ehemaligen Totenhalle am Jüdischen Friedhof Fiedlerstraße statt.
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[Bearbeiten] Die alte Synagoge
Die von Gottfried Semper 1839 – 1840 erbaute Synagoge in Dresden wurde während der Reichspogromnacht im Jahr 1938 zerstört. Als einziges Relikt des alten Baus existiert heute noch der Davidstern vom Dach der Synagoge. Er wurde von einem Dresdner Feuerwehrmann gerettet und versteckt, obwohl die Feuerwehr 1938 lediglich zum Einsatz kam, um das Übergreifen des gelegten Feuers auf andere Gebäude zu verhindern. Der Stern wurde restauriert und befindet sich heute im Neubau.
[Bearbeiten] Die neue Synagoge
Der Neubau von 2001 wurde als Europäisches Gebäude des Jahres gewürdigt. Die Architektur zeichnet sich einerseits durch die fensterlosen Fronten, andererseits durch die schuppenähnliche Struktur der nördlichen Kubus aus, die die präzis östliche Ausrichtung des Toraschreins ermöglicht. Die grau-gelbliche Färbung und die Struktur des Gebäudes passen sich gut in die Sandstein-Architektur der Dresdner Altstadt ein, obwohl der Bau in Wirklichkeit in gefärbtem Beton ausgeführt wurde.
Südlich der Synagoge steht das etwas niedrigere Gemeindezentrum, in welchem sich auch ein Café befindet. Es verfügt über eine große Glasfront zum Innenhof, sowie viele kleine Fenster zu den drei Straßenseiten.
[Bearbeiten] Siehe auch
[Bearbeiten] Weblinks
Commons: Synagoge Dresden – Bilder, Videos und/oder Audiodateien |
- dresden.de | Über die alte und neue Synagoge
- Jüdische Geschichte und Kultur | Neue Synagoge Dresden
- haGalil.com | Neue Dresdner Synagoge wird geweiht
- Livekamera mit Blick auf Synagoge und Altstadt
Koordinaten: 51° 3′ 9" n. Br., 13° 44′ 48" ö. L.