Tarnkappe
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Eine Tarnkappe ist ein mythischer Gegenstand, der es seinem Träger ermöglichen soll, sich zeitweise unsichtbar zu machen (zu eskamotieren).
Siegfried erringt im Nibelungenlied die Tarnkappe vom König der Zwerge, König Alberich. In der Sage ist die Tarnkappe keine Kopfbedeckung, sondern - dem frühmittelalterlichen deutschem Sprachgebrauch entsprechend - ein Mantel oder Umhang.
Einen Helm, der seinem Träger Unsichtbarkeit verleiht, fertigen die Zyklopen der griechischen Mythologie dem Unterweltsgott Hades, damit er dem Zeus im Kampf gegen die Titanen beistehen kann.
Eine weitere Tarnkappe wird Perseus auf seinem Weg zur Gorgone Medusa von den Nymphen überreicht bzw. nimmt sich Perseus diese von den Graien, die er zuvor überlistet hat.
Derzeit wird an einer realen Tarnkappe geforscht und gearbeitet. Dabei werden sog. Metamaterialien verwendet, die eine negative Brechzahl besitzen und elektromagnetische Wellen streuen, statt diese zu bündeln. [1]
