Temporäre Datei
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Begründung: So ist das kein enzyklopädischer Artikel. Das Lemma wird nicht vollständig erklärt, stattdessen quillt der Artikel von DOS/Windows-lastigen Anwendungstipps über. Bis auf die Kurzdefinition im ersten Satz müsste alles neu geschrieben werden. --217.232.152.173 14:05, 27. Mär. 2007 (CEST)
Temporäre Dateien (im Computer-Slang oft auch Temp-Dateien genannt) sind Arbeitsdateien von Programmen, welche zum zeitlich begrenzten Zwischenspeichern von Daten dienen.
Diese sollen im Normalfall nach Benutzung vom erstellenden Programm gelöscht werden. Unsaubere Programmierung oder Abbrüche von Programmen führen in der Praxis häufig dazu, dass sich temporäre Dateien auf der Festplatte ansammeln und dort ohne Nutzen für den Anwender Speicherplatz belegen. Zur automatisierten Beseitigung dieser sogenannten "Dateileichen" werden verschiedene Softwareprodukte angeboten, bei deren Benutzung eine gewisse Vorsicht geboten ist, da einige temporäre Dateien eventuell noch benötigt werden. Eine vorschnelle Löschung kann zu Fehlfunktionen von Software oder Betriebssystemen führen.
[Bearbeiten] DOS, Windows
Unter MS-DOS werden temporäre Dateien entsorgt, indem das Temp-Verzeichnis am einfachsten durch die Zeile: echo j | del %temp%\*.* > nul in der Datei AUTOEXEC.BAT aufgenommen wird. Dieser Zeile muss allerdings jene vorausgehen, in der die Temp-Variable definiert wird (set temp=...).
Unter MS Windows werden temporäre Dateien in jenem Verzeichnis abgelegt, das mit der Systemvariablen %temp% festgelegt ist (in älteren Versionen existiert parallel die Umgebungsvariable %tmp%). (In Windows XP ist dieses Verzeichnis innerhalb des User-Profil-Verzeichnis %USERPROFILE% zu finden. Dieser ist aber standardmäßig unsichtbar, um ihn sichtbar zu machen muss man unter Extras->Ordneroptionen->Versteckte Dateien und Ordner einen Punkt bei "Alle Dateien und Ordner anzeigen" setzen
Bei einigen Programmen kann der Nutzer den Platz für temporäre Dateien selbst festlegen. Das ist besonders erforderlich, wenn diese viel Platz einnehmen und deshalb nicht auf der Standardfestplatte gespeichert werden sollen.
In Betriebssystemen der Firma Microsoft werden temporäre Dateien meist durch die Endungen ".temp" oder ".tmp" kenntlich gemacht.
[Bearbeiten] Linux, UNIX
Unter Linux wird zwischen zwei Arten von temporären Dateien unterschieden: Solchen, die nach einem Neustart des Systems zweifelsfrei nicht mehr benötigt werden und solchen, die auch über einen Neustart des Systems hinaus nutzbar sein können. Erstere werden im Verzeichnis /tmp abgelegt, das während des Systemstarts geleert werden kann[1], letztere im Verzeichnis /var/tmp.[2]
Unvorsichtiger Umgang mit temporären Dateien kann insbesondere auf Mehrbenutzersystemen, die symbolische Links unterstützen, zu einer Sicherheitslücke führen: Ist der Name einer temporären Datei vorhersagbar, kann unter diesem Namen ein symbolischer Link abgelegt werden. Wird anschließend ein Programm ausgeführt, das unter demselben Namen eine temporäre Datei erzeugt, kann es zum Datenverlust oder zur Erweiterung von Benutzerrechten kommen. Deshalb enthalten temporäre Dateinamen i.d.R. eine zufällig generierte Zeichenkombination.