Diskussion:Tonwertzuwachs
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Mir scheint hier eine Artikelzusammenführung notwendig zu sein. Es gibt da auch noch den Punktzuwachs als eigenen Artikel. Ich verwende die beiden Begriffe jedenfalls synonym und die beiden Artikel geben bisher auch keinen Grund, dies nicht zu tun.
Vielleicht kann sich ja jemand dieses Problems annehmen, ich fühl mich dazu noch zu sehr als Frischling :-)
-- Krokofant 19:13, 7. Aug 2005 (CEST)
Jaja, die Prozentrechnung :) - Was ist denn jetzt gemeint bzw. was wird in der Drucktechnik verwendet? Von 80 auf 90 sind 12.5% aber nur 10 Prozentpunkte (% vs. %-Punkte wird auch immer bei Wahlen falsch verwendet, und ich will das P...-Wort garnicht erst in den Mund nehmen). --134.76.62.145 2. Jul 2005 14:21 (CEST)
Die Tonwertzunahme ist nicht unbeding unerwünscht. Sie ist vielmehr ein tolerierter und (z.B. im Medienstandard Offset) definierter Wert.
Die Hauptursache der Tonwertzunahme ist der Lichtfang (ca. 90% der TWZ). Dieser ist abhängig von dem verwendeten Raster. Er entsteht bei diffus streuenden Untergründen in Abhängigkeit von den Umfängen der Rasterpunkte. Ausnahme sind deshalb spiegelnde Bedruckstoffe (z.B. Stahlblech, Aluminium oder verspiegelte Kunststoffolien) bei denen kein Lichtfang entsteht.
Die Tonwertzunahme wird häufig in den charakteristischen Flächendeckungen 40% und 80% ermittelt. Angegeben wird meist nur der Wert des 40%-Feldes. Im "MedienStandard Druck 2004" des bvdm ist für eine Offsetdruckmaschine auf Papiertyp 1 für die bunten Druckfarben ein TWZ von 13% anzustreben. D.h. 53% im 40%-Messfeld aber 90,7% im 80%-Messfeld (vgl. Tabelle auf S.13).
Die Tonwerte nehmen bei der in Deutschland üblichen Positvkopie der Druckplatten eher ab (nicht zu). Bei heutigen (Thermo-) CTP-Belichtern ist praktische keine TWZ mehr messbar
...messbar (bezogen auf die Plattenherstellung). Im Offsetdruck auf Papier sehrwohl...
[Bearbeiten] zu Artikelzusammenführung
Punktzuwachs, Tonwertzuwachs, Punktverbreiterung usw. sind alles Begriffe die in der Drucktechnik vom Praktiker verwendet werden. Gemeint ist damit die Tonwertzunahme, die in der internationalen Norm DIN ISO 12647 definiert ist. Unter der Tonwertzunahme versteht man – Die Differenz zwischen dem Tonwert des Druckes, A, und dem zugehörigen Tonwert des Films, AF. Wenn kein Film vorhanden ist, wird der entsprechende Wert des CMYK-Datensatzes abgezogen. ΔA = A - AF Einheit: %
Die Tonwertzunahme entsteht durch zwei physikalische Effekte. Durch eine mechanische Punktverbreiterung (Quetschen) und durch eine optische Erscheinung den Lichtfang. Bei korrekten Druckbedingungen ist die mechanische Punktverbreiterung gering. Der Einfluss des Lichtfangs auf die Tonwertzunahme überwiegt. In der Druckindustrie werden deshalb die Druckpapiere bestimmten Papiertypen zugeordnet die wiederum eine definierte Tonwertzunahme aufweisen.
Bei folgenden Organisationen ist detailliertes Material zu nahezu allen Fragen der Druckindustrie vorhanden. http://www.fogra.org/ http://www.bvdm.org/Publikationen/ Normen: http://www2.din.de/ (Siehe DIN ISO 12647) Auch die Suche in Google mit dem Stichwort „Tonwertzunahme“ erbringt weitere Ergebnisse.