Tramway Vevey-Montreux-Chillon-Villeneuve
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die elektrische Trambahn Vevey-Montreux-Chillon-Villeneuve ist eine ehemalige Bahngesellschaft und war die erste elektrisch betriebene Bahn der Schweiz.
Das erste, knapp 9 km lange Teilstück der Tramway Vevey-Montreux-Chillon (VMC) von Vevey über La Tour-de-Peilz, Clarens, Montreux nach Territet wurde am 6. Juni 1888 eröffnet, drei Monate später wurde die 1,4 km lange Weiterführung von Territet bis Chillon eröffnet. Es war die erste elektrifizierte Bahn der Schweiz.
Eine zweite Gesellschaft, die Tramway Chillon-Byron-Villeneuve (CBV) eröffnete 1903 ihre 2,5 km lange Strecke von Chillon über Byron nach Villeneuve.
Zum 1. Januar 1913 übernahm die VMC die CBV und nannte sich dann Tramway Vevey-Montreux-Chillon-Villeneuve (VMCV).
In den 1950er Jahren wurden die Trambahnlinien durch Trolleybusse ersetzt. Die erste Streckenstilllegung erfolgte 1952 mit dem Teilstück Territet - Villeneuve. Es folgten Stilllegungen weiterer Teilstücke, bis 1958 der Trambahnbetrieb komplett eingestellt war.
Siehe auch: Liste der ehemaligen Straßenbahnen