Trastevere
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Trastevere (von lat. trans Tiberim = jenseits des Tiber) ist ein römischer Stadtteil am westlichen Ufer des Tibers. Er erstreckt sich vom südlichen Tiberknie bis zum Hügel Gianicolo und gilt als das volkstümlichste Viertel der Stadt.
Überporportional viele alte Wohngebäude und enge Gassen machen diesen alten Stadtteil, der etwas entlegen vom historischen Stadtzentrum Roms auf der anderen Tiberseite liegt, zum pittoresken Magnet für Touristen und Fotografen. Sehr schöne alte Kirchengebäude wie Santa Maria in Trastevere, Santa Cecilia in Trastevere und San Francesco a Ripa sind dort zu finden. In Trastevere besteht zudem eine hohe Dichte an Gastronomiebetrieben und kulturellen Angeboten.
Sehr bekannt, und ein beliebtes Ziel für Einheimische und Touristen zugleich, ist der Flohmarkt von Porta Portese, der den Namen von seinem Ausgangspunkt, der noch zu Trastevere gehörenden Porta Portese, hat. Er findet jeden Sonntag von den frühen Morgenstunden bis 14 Uhr statt.
[Bearbeiten] Geschichte
Trastevere war eines der Arbeiterviertel im alten Rom. Es war das Viertel der Ausländer und Randgruppen. Zunächst lebten dort viele Juden was sich darin äußerte dass es hier einst zehn Synagogen gab. Auch die ersten Christen Roms siedelten hier. Einige der wichtigsten frühchristlichen Basiliken befinden sich in Trastevere.
Im Laufe der Geschichte blieb Trastevere das internationale Viertel Roms. Die Ausländer kamen in dieses Gebiet da es billiger war als die anderen Stadtviertel und ursprünglicher wirkte. Manche nennen Trastevere auch das Dorf in der Stadt.
Während der Revolte in Rom 1849 gegen das Papsttum war Trastevere die Hochburg der Rebellen worauf die alteingesessenen Bewohner heute noch stolz sind.
[Bearbeiten] Weblinks
Commons: Trastevere – Bilder, Videos und/oder Audiodateien |
Koordinaten: 41° 53' 14" N, 12° 27' 56" O