Treibscheibenwinde
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Die Treibscheibenwinde wird umgangssprachlich auch als Treibmatic bezeichnet. Dies ist auch der Markenname der Treibscheibenwinde der Firma Rotzler.
Sie kommt hauptsächlich zum Einsatz beim Bergen und Selbstbergen, beim Verziehen von Lasten sowie beim Be- und Entladen in unterschiedlichsten Anwendungen. Standardmäßig haben die Winden dieser Baureihe zwei hintereinander angeordnete mehrrillige Treibscheiben, über die das Seil einlagig läuft und dann in eine separate Seilspeichertrommel einläuft. Die Treibscheiben werden über ein Getriebe von einem Hydraulikmotor angetrieben. Die Treibmatic bietet dem Anwender konstante Zugkraft und konstante Seilgeschwindigkeit über die gesamte Seillänge. Durch hohe Seilgeschwindigkeiten mit und ohne Last hat sie eine sehr hohe Verfügbarkeit. Die integrierte Steuerungslogik ermöglicht eine sehr einfache Bedienung der Treibmatic. Allerdings bleiben auch bei der Treibscheibenwinde die allgemeinen Bestimmungen über Spreizwinkel und Neigungswinkel bestehen. Der Neigungswinkel darf 60° nicht überschreiten, der Spreizwinkel darf entsprechend nicht mehr als 120° betragen (doppelter Neigungswinkel). Auch die angegebene Zugkraft darf nicht überschritten werden.
Man kann die Leistung einer Treibmatic, wie auch die Leistung jeder anderen Winde, durch Umlenkrollen erhöhen. Durch Verteilung auf "mehrere" Seile kann die Zugkraft erhöht werden.