Tridemorph
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Strukturformel | |||
---|---|---|---|
Allgemeines | |||
Name | Tridemorph | ||
Andere Namen | 2,6-Dimethyl-4-tridecylmorpholine | ||
Summenformel | C19H39NO | ||
CAS-Nummer | 24602-86-6 (81412-43-3 als Mixtur mit anderen Isomeren) | ||
Kurzbeschreibung | gelbe Flüssigkeit | ||
Eigenschaften | |||
Molmasse | 297,52 g/mol | ||
Aggregatzustand | flüssig | ||
Dichte | 0,86 g/cm3 | ||
Schmelzpunkt | < -20 °C | ||
Siedepunkt | 134 °C (bei 66 Pa) | ||
Dampfdruck | 6,4 mPa (20 °C) | ||
Löslichkeit | schlecht löslich in Wasser, mischbar mit Aceton, Chloroform und anderen organischen Lösungsmitteln und Ölen | ||
Sicherheitshinweise | |||
|
|||
R- und S-Sätze | R: 20/22-38-50/53-61 S: 45-53-60-61 |
||
MAK | ? (LD50 oral Ratte: ~500 mg/kg) | ||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Tridemorph ist ein Fungizid welches 1969 seine Zulassung erhalten hat. Es wurde benutzt um die Pilzarten Erysiphe graminis (Mehltau) in Getreide, Mycosphaerella Arten in Bananen und Caticum solmonicolor in Tee einzudämmen. Weiterhin wird es als Holzschutzmittel (in Verbindung mit Alkylammoniumverbindungen) eingesetzt.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte
Es wurde in den 1960er von BASF entwickelt und unter dem Namen Calixin verkauft.
[Bearbeiten] Biologische Bedeutung
Tridemorph gehört zur Gruppe der Morpholine und ist ein Hemmstoff der Sterolbiosynthese (greift in die Ergosterol-Synthese ein).
[Bearbeiten] Sicherheitshinweise
Es wird angenommen das Tridemorph Schäden bei menschlichen Embryos hervorrufen kann, wenn die Mutter des Kindes mit Tridemorph in Kontakt kommt.
[Bearbeiten] abgeleitete Verbindungen
- Tridemorphfluorborat