Ulm-Ermingen
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Ulm-Ermingen war eine westlich von Ulm liegende Gemeinde und ist seit der Eingemeindung am 1. Juli 1974 offizieller Stadtteil von Ulm.
Der Stadtteil, der sich auf dem Hochsträß befindet, hat ca. 1100 Einwohner auf einer Fläche von 837 Hektar. In Ermingen befindet sich der Fernmeldeturm Ulm-Ermingen.
Auf der Gemarkung von Ermingen befindet sich die untermiozäne "Erminger Turritellenplatte", die sich durch ihren Fossilreichtum auszeichnet (u.a. Baier et al. 2004, Höltke 2005). Das massenhafte Vorkommen von Turmschnecken gab der Fundstelle den Namen. Die Turmschnecke Turritella turris BASTEROT überwiegt hierbei mengenmäßig in der Gastropoden-Population.
[Bearbeiten] Literatur
- J. Baier, K.-H. Schmitt und R. Mick: Notizen zur untermiozänen Hai- und Rochenfauna der Erminger Turritellenplatte (Mittlere Schwäbische Alb, SW-Deutschland). - Jber. Mitt. oberrhein. geol. Ver., N.F. 86, 361-371; Stuttgart, 2004.
- O. Höltke: Die Molluskenfauna der Oberen Meeresmolasse von Ermingen und Ursendorf. - Dipl.-Arb., Geowiss. Inst. Univ. Tübingen, 2005.
Koordinaten: 48° 23′ N, 09° 54′ O
[Bearbeiten] Weblinks
- Baier et al. 2004: [1]