Undulationstheorie
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Mit dem Begriff Undulationstheorie wurde im 19. und anfangs des 20. Jahrhundert die Wellentheorie des Lichts bezeichnet.
Brockhaus Konversations-Lexikon, Jubiläumsausgabe 1902, Stichwort "Licht" schreibt u. a.:
"Diese Beobachtungen (gemeint sind Beugungs- und Interferenzerscheinungen) verschafften endlich der Wellen-, Vibrations- oder Undulationstheorie des Lichts, die schon von Huygens (1690) und Euler (1746) auf Grund der allgemeinen Ähnlichkeit im Verhalten des Lichts und des Schalls aufgestellt hatten, im zweiten Decennium des 19. Jahrh. das vollständige Übergewicht. ..."
Albert Einstein hat in seiner berühmten Veröffentlichung in den Annalen der Physik, 1905, Seiten 132 ff, "Über einen die Erzeugung und Verwandlung des Lichtes betreffenden heuristischen Gesichtspunkt", gezeigt, das neben der Wellennatur das Licht auch eine Teilchenstruktur hat.