Vasoaktive Substanz
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Vasoaktive Substanzen sind Stoffe, welche den Gefäßtonus beeinflussen. Sie wirken über zentrale oder periphere Mechanismen.
- Vasodilatatoren: gefäßerweiternde, damit blutdrucksenkende Arzneimittel, z. B. Betablocker
- Vasokonstringenzien: gefäßverengende, blutdrucksteigernde Arzneimittel, z. B. die Ergotamine
Weitere vasoaktive Substanzen, die im Endothel gebildet oder am Endothel aktiviert werden, sind u. a. Prostazyklin, EDHF (endothel-derived hyperpolarizing factor, hyperpolarisierender Faktor), Azetylcholin, Serotonin, Histamin und Bradykinin. Zusätzlich wird die Vasokonstriktion durch Systeme, wie Atrial-natriuretischem Peptid (ANP), dem Renin-Angiotensin-Aldosteron-System (RAAS) und dem sympathischen Nervensystem beeinflusst.