Vernissage
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Unter dem aus dem Französischen entlehnten Begriff Vernissage versteht man die feierliche Eröffnung einer Kunstausstellung.
Das Wort Vernissage stammt vom französischen le vernis, „der Firnis“, „der Lack“. Ursprünglich firnissten die Künstler an einem solchen Anlass ihre Bilder und gaben ihnen damit den letzten Schliff. Das Lackieren bzw. Aufbringen des Firnisses als Abschlussarbeit vor einer Ausstellung bezeichnet man daher als Vernissage. Dies bot zumeist Gelegenheit, das Ende der Arbeit an einem Bild - oder einer Bilderserie – mit einem kleinen Fest zusammen mit Freunden oder den Auftraggebern zu würdigen.
[Bearbeiten] Wortherkunft
Vermutlich entstand es aus dem Eigennamen Vernis. Bereits im 18. Jahrhundert entwickelte einer der Gebrüder Vernis, Martin Vernis in Paris eine Nachahmung der bekannten chinesischen Lacke. Um 1730 wurden bereits mit solchen Lacken aus Leinöl und Kopal, Silber- und Möbelpolituren geschützt.
Das feierliche Ende am letzten Tag einer Kunstausstellung nennt man Finissage.
Bei größeren Kunstausstellungen gibt es zur Halbzeit der Ausstellung auch eine Midissage.