Vikariatsmünzen
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Vikariatsmünzen (auch Vikariats-Taler) sind Münzen, die von einigen Kurfürsten (Pfalz, Sachsen und Bayern) nach dem Tod eines Kaisers und bis zur Wahl des nachfolgenden Kaisers in Erinnerung an dieses Ereignis geprägt wurden. Die Münzwerte waren meistens Dukaten, Taler und Halbtaler, in Sachsen wurden aber auch kleinere Werte bis hinab zum Zwölfteltaler geprägt. 1792 nach dem Tod Kaiser Leopolds II. von Sachsen und Bayern wurden die letzten Vikariatsmünzen geprägt.