Viktor Matejka
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Viktor Matejka (* 4. Dezember 1901 in Korneuburg; † 2. April 1993 in Wien) war ein österreichischer Kulturpolitiker und Schriftsteller.
Matejka kam aus kleinbürgerlich katholischem Milieu, er war Sohn eines Heurigensängers, der später Gerichtsdiener wurde und eines früheren Dienstmädchens. Matejka studierte ab 1919 an der Universität Wien, zuerst Chemie, dann Geisteswissenschaften. Er war von 1936 bis 1938 Bildungsreferent der Arbeiterkammer Wien. Der ursprüngliche Linkskatholik war 1938 bis 1944 im Konzentrationslager Dachau und in Flossenbürg inhaftiert. 1945 bis 1949 war Matejka als KPÖ-Stadtrat für Kultur und Volksbildung in Wien tätig. Als solcher sprach er seine berühmt gewordene Einladung an die vom NS-Regime Vertriebenen aus, zurückzukehren. Matejka, der sich stets ein höchst unorthodoxes und freimütiges Auftreten bewahrte, publizierte viel im Wiener Tagebuch, der kulturpolitischen Zeitschrift der KPÖ. Er trat 1966 aus der KPÖ aus.
[Bearbeiten] Veröffentlichungen
- Viktor Matejka: Widerstand ist alles. Notizen eines Unorthodoxen. Wien: Löcker Verlag, 1984. ISBN 3-85409-043-9.
- Viktor Matejka: Anregung ist alles - das Buch Nr. 2. Wien: Löcker Verlag 1991 ISBN 3-85409-075-7
[Bearbeiten] Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Matejka, Viktor |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Kulturpolitiker und Schriftsteller |
GEBURTSDATUM | 4. Dezember 1901 |
GEBURTSORT | Korneuburg |
STERBEDATUM | 2. April 1993 |
STERBEORT | Wien |