Villa Post
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Die Villa Post ist ein historischer Villenbau in Hagen und liegt zentral in Bahnhofsnähe in einem kleinen Park mit einem alten Buchenbestand. Die Villa wurde 1892 von dem Wehringhauser Kaufmann Wilhelm Karl Johann Diederich Post (1852-1896) im spätklassizistischen Stil in Anlehnung an die Renaissance erbaut. Sie ist einer der schönsten historischen Villenbauten Hagens. Dieser ist ein kubischer, zweigeschossiger Backsteinbau mit Werksteingliederung und pfannengedecktem Walmdach.
Im Jahre 1927 erwarb die Stadt Hagen die Villa und nutze diese ab 1932 als Museum. Hier waren hauptsächlich Werke des lange Jahre in Hagen lebenden Malers Christian Rohlfs ausgestellt. Mit Beginn des Nationalsozialismus wurde das Museum in Haus der Kunst und später in Karl Ernst Osthaus-Museum umbenannt. Nach verschiedenen Nutzungen seit den 1950er Jahren, beispielsweise als amtlicher Ort der Volkszählung oder als Bildungseinrichtung, wurde 1987 das Gebäude unter Denkmalschutz gestellt. Nach aufwändigen Restaurierungsarbeiten wurde die Villa Post 1998 in Funktion als Sitz und Seminargebäude der Volkshochschule Hagen als kommunales Weiterbildungszentrum übergeben.