Vittorio Taviani
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Vittorio Taviani (* 20. September 1929 in San Miniato, Italien) ist ein italienischer Filmregisseur.
Er studierte in Pisa zunächst Jura und debütierte unter dem Einfluss von Roberto Rossellini 1962 mit einem Kurzfilm, den er bereits mit seinem jüngeren Bruder Paolo Taviani zusammen drehte. 1977 wurden die Brüder international bekannt mit dem Spielfilm Padre Padrone – Mein Vater, mein Herr. 1982 erzählten sie in dem Spielfilm Die Nacht von San Lorenzo eine Episode aus dem Widerstandskampf der Resistenza gegen die faschistische Miliz im Jahre 1944. Eindrucksvoll und nicht ohne absurde Komik wird gezeigt, wie junge Männer des gleichen Dorfes auf die beiden Seiten des Krieges geraten und dann aufeinander schießen müssen.
[Bearbeiten] Filmographie
- 1962 - Gebrandmarkt (Un uomo da bruciare)
- 1967 - Die Subversiven (I sovversivi)
- 1971 - Der Aufstand des Giulio Manieri (San Michele aveva un gallo)
- 1974 - Allonsanfan
- 1977 - Padre Padrone – Mein Vater, mein Herr (Padre, padrone)
- 1979 - Die Wiese (Il prato)
- 1982 - Die Nacht von San Lorenzo (La notte di San Lorenzo)
- 1984 - Kaos
- 1986 - Good Morning Babylon
- 1989 - Nachtsonne (Il sole anche di notte) – nach einer Erzählung von Leo Tolstoi
- 1992 - Fiorile
- 1996 - Wahlverwandtschaften (Le afinita elletive) – nach dem Roman von Johann Wolfgang von Goethe
- 2001 - Die Auferstehung (Resurrezione) – nach dem Roman von Leo Tolstoi
- 2007 - Das Haus der Lerchen (La Masseria delle allodole)
bei allen Filmen Regie und Drehbuch zusammen mit Paolo Taviani
[Bearbeiten] Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Taviani, Vittorio |
KURZBESCHREIBUNG | italienischer Filmregisseur |
GEBURTSDATUM | 20. September 1929 |
GEBURTSORT | San Miniato di Pisa, Italien |