Vogtländisch
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Vogtländisch (Vuuchtländisch) |
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Gesprochen in | Deutschland (Sachsen), bis 1945 auch Tschechien (Böhmen) (Plauen und Umgebung) |
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Sprecher | ca. 200.000 (Muttersprachler) | |
Linguistische Klassifikation |
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Offizieller Status | ||
Amtssprache in | keinem Land | |
Sprachcodes | ||
ISO 639-1: | ? | |
ISO 639-2: | (B) ? | (T) ? |
SIL ISO 639-3: | ? |
Vogtländisch (oder auch Vuuchtländisch (nach Klingenthaler Aussprache)) ist ein ostfränkischer Dialekt, der im Vogtland gesprochen wird.
[Bearbeiten] Verbreitungsgebiet und Geschichte
Vogtländisch wird vor allem in ländlichen Gebieten gesprochen. In reiner Form wird es meist nur noch von älteren Menschen beherrscht. Das Vogtland ist neben der Lausitz und dem Erzgebirge ein Gebiet, das noch relativ eigenständige Mundartbereiche hat. Zwischen dem Erzgebirgischen und dem Vogtländischen besteht eine Verwandtschaft, die aus der ähnlichen Besiedlungsgeschichte herrührt.
Man sollte aber auf jeden Fall zwischen den verschiedenen Orten unterscheiden. In Plauen beispielsweise spricht man ganz anders als in Klengedohl (=Klingenthal), wo es heißt "die singe doch ihre Wördder".