Diskussion:Vulkanismus
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[Bearbeiten] Review-Diskussion
Auf den Artikel bin ich während meiner Pinatubo-Recherchen gestoßen; Ich fand ihn sehr ausführlich, sprachlich muß er vielleicht noch ein bisschen überarbeitet werden. Allerdings bin ich auf dem Gebiet auch ziemlicher Laie. --BS Thurner Hof 21:11, 23. Mär 2005 (CET)
- An vielen Stellen noch etwas mager und oberflächlich. Obwohl ich nur eine Einführungsvorlesung mit 3 Stunden Vulkanologie hatte ist mir der größte Teil recht vertraut. Das nötige Detailwissen muss man frelich aber auch ersteinmal haben. Was ich daneben finde ist allerdings die Abbildung bei "Der Vulkanismus durch aufeinander treffende Erdplatten". An dem Bild stimmt so einiges nicht, siehe allein die Größenverhältnisse, aber auch den Verlauf der subduzierten Platte. Die wird nicht 10 Meter unter dem Erdboden aufgeschmolzen und speißt dann einen Vulkan aus einem großen Magmenpool. Ich würde ja das Bild fast entfernen weil es so viele Mängel hat, was meint ihr? --Saperaud (Disk.) 04:06, 24. Mär 2005 (CET)
- Etwas seltsam ist, dass an divergierenden Platten nur 15% der aktiven Vulkane sind, zuvor aber gesagt wird, dass die Mittelozeanischen Rücken die längste Vulkankette darstellen. Flossen in die Prozentangaben unterseeische Vulkane nicht ein? Einige Überschriften enthalten kaum Inhalt, das sollte dann besser in einem größerem Abschnitt aufgehen, gemeint sind 'Postvulkanische Erscheinungen' und 'Unterwasservulkanismus'. -- Dishayloo [ +] 02:16, 11. Apr 2005 (CEST)
- Müsste abgesehen davon eher "unterseeisch" und "posteruptive Erscheinungen" lauten. Das mit den Zahlen ist ohne eine Erwähnung der Zählmethode reine Willkür. Mit meiner Pfuscherei aber auch jetzt noch solch spezielle Artikel zu versauen geht mir dann doch zu weit. --Saperaud [ @] 02:59, 11. Apr 2005 (CEST)
[Bearbeiten] Supervulkane
Hypeprodukt? Es gibt einen Abschnitt zu Caldera und genau da gehört das Yellowstone-Zeug eigentlich auch hin!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!--Saperaud [ @] 16:33, 30. Apr 2005 (CEST)
[Bearbeiten] Entstehung von Maare
Laut dem Maaremuseum bei Manderscheid entsteht ein Maar, wenn Magma aus der Tiefe beim Aufsteigen auf Grundwasser trifft und verpufft, ähnlich wie heißes Fett mit kaltem Wasser verpufft. Dadurch wird ein unterirdischer Hohlraum gesprengt und durch einen Riss tritt nur noch Dampf an die Oberfläche. Der darüber befindliche Boden bricht ein und das Maar entsteht.
Evtl. sollte der Artikel an dieser Stelle präzisiert werden, da die derzeitige Formulierung sehr oberflächlich erscheint.
[Bearbeiten] Erloschen??
Welche Kriterien muss ein Vulkan erfüllen, dass er als erloschen bezeichnet wird?
[Bearbeiten] Lesenswert-Kandidatur: Vulkanismus 24. Mai 2005
- Pro - Ergebnis eines Reviews, das schon etwas zurückliegt. Der Artikel ist leider immer noch nicht exzellent, aber auf jedenfall lesenswert! --217.247.68.8 09:01, 24. Mai 2005 (CEST)
- pro Kleine Lücken sind bei den Lesenswerten ja verzeilich. --Zahnstein 18:14, 24. Mai 2005 (CEST)
- pro Den fand ich damals im Review schon klasse! PaulaK 08:55, 27. Mai 2005 (CEST)
- noch zurückhaltend, aber zu pro tendierend. Der Artikel ist sehr schön, aber es fehlt unbedingt ein explizieter Hinweis auf den Volcanic Explosivity Index. Im Artikel Erdbeben gibt es ebenfalls einen ganzen Abschnitt über die Bestimmung der Stärke eines Bebens anhand diverser Skalen. --Bender235 13:13, 28. Mai 2005 (CEST)
- Pro. -- Carbidfischer Kaffee? 15:38, 28. Mai 2005 (CEST)
- Pro. Eine Fülle an interessanten Informationen. --Wolfgang1018 18:32, 28. Mai 2005 (CEST)
[Bearbeiten] Vulkanit
Die Artikel Vulkanit bzw. magmatisches Gestein müssten wohl auch etwas ausführlicher werden um hier im Artikel bessere Aussagen treffen zu können (welche Gesteine bilden sich durch was und warum?). Gleiches gilt für Artikel wie Magma, Lava und auch Plattentektonik. Volkanismus ist ohne diese Artikel einfach nicht richtig erklärbar. Zur Exzellenz fehlt dann freilich noch enorm viel mehr (wird man nicht schaffen, das Thema ist zu gigantisch). --Saperaud ☺ 22:46, 22. Jun 2005 (CEST)
[Bearbeiten] Hot-Spots
Ich denke es müsst etwas daran getan werden, dass auch unter dem Thema Vulkan einiges über Hot-Spots steht. Der Vulkanismus Artikel ist ausführlicher, aber der Vulkan Artikel enthält Fakten über Hot-Spots, die in diesem Artikel nicht stehen. Da müsste was getan werden ich weiß aber nicht wie. --Viste 22:25, 11. Sep 2005 (CEST)
- Was schwebt Dir denn da vor? --seismos 01:28, 5. Mär 2006 (CET)
[Bearbeiten] Bilder die im Artikel waren, vor der URV-Löschung
Das sind die Bilder inklusive Unterschriften die zum Zeitpunkt der URV-Löschung im Artikel waren.
- Was bitte ist die URV-Löschung und warum haben wir jetzt nur noch ein eher mittelmäßiges Bild im Artikel? Ich habe in commons eine große Zahl von Bildern, die hier passen würden.Andreas Tille 15:16, 22. Apr 2006 (CEST)
Hier noch die Literatur-Angaben:
- Hans-Ulrich Schmincke: Vulkanismus, Wissenschaftliche Buchgesellschaft, 2000, ISBN 35-3414-102-4
- Carl Christoph Beringer: Vulkanismus und andere Tiefenkräfte der Erde, Franck h, 1953, ISBN B0000BGFMR
[Bearbeiten] was ist eine Magmakammer
Was ist eine Magmakammer?????????????????
Woher kommt der Energienachschub für das Magma?
Denn ohne Energiezuführung ist ein so lang anhaltender Vulkanismus auf der Erde physikalisch nicht möglich. Zum Vergleich sehe man sich den Mars und die Venus an. Meiner Meinung nach kommt der Nachschub von der Erdoberfläche in Form fossiler Energie. Bei der Absenkung von tektonischen Platten wird darin enthaltene Energie ( Erdöl, Erdgas, u.s.w. ) freigesetzt. Bei großer Zuführung von Energie entsteht außer Wärme auch ein höherer Druck, der sich in Form einer Eruption an der Oberfläche entlädt. Wie denkt ihr darüber? Wenn das so wäre, ist der Abbau von fossiler Energie in dem Maßstab wie sie jetzt von den Menschen betrieben wird mehr als bedenklich, da es zum Erkalten des Planeten führen würde. Natürlich wäre dieser Zeitraum recht lang, aber kaum noch zu verändern. Erdöl ist bald komplett abgebaut, mit Gas sieht es nicht viel besser aus. Also wie ist Eure Meinung dazu?
Ganz schlicht: das ist falsch! Sowohl Venus als auch Mars sind kleiner als die Erde und daher bereits wesentlich weiter abgekühlt (in Bezug auf den Planetenradius). Aus dem Grund ist keine Plattentektonik mehr möglich und ohne die gibt es keinen Vulkanismus (Einzige Ausnahme wäre allenfalls Hotspots aus dem tiefen Mantel, die es auf dem Mars wohl auch mal gegeben hat, die aber mittlerweile offensichtlich auch nicht mehr in der Lage sind, die erstarrte äußere Schale zu durchdringen). --seismos 22:23, 25. Mai 2006 (CEST)
Die Venus ist viel näher an der Sonne als die Erde. Die nutzbare Sonnenenergie also viel höher, und welcher Planet einschließlich des Jupiters hat soviel Magma wie die Erde? Wenn Größe ein relevanter Punkt ist, wieso hatt der Jupiter wahrscheinlich einen Eiskern? Es gibt in unserem Sonnensystem wahrscheinlich keinen anderen Planeten mit einem intakten Magmakern wie die Erde einen besitzt. Welcher Prozess im Erdinneren produziert also Energie? Irgend ein chemischer Prozess muß dafür verantwortlich sein. Denn sonst müßte die Temperatur stetig abnehmen und vor allem: sie müßte schneller abnehmen. Übrigens lösen sich tektonische Platten nachdem sie von einer anderen Platte überlagert wurden doch wohl auf. Was passiert dann mit den Rohstoffen die darin lagern? Die Frage ist, wie verhalten sich diese brennbaren Stoffe bei großer Hitze und dabei hohen Drücken?
Meinst du nicht, dass diese Dikussion in einem Diskussions-Forum besser aufgehoben wäre? Sei's drum:
- Die Sonnenenergie spielt dabei kaum eine Rolle. Die Energie ist sozusagen Restwärme, die noch von der Planetenentsehung "übrig" geblieben ist. Durch die Akkretion heizten sich die Protoplaneten auf. Da sich die Planeten von außen nach innen abkühlen, ist im Inneren noch Wärme vorhanden...
- die Wärme nimmt ja auch tatsächlich stetig ab. Aber dieser Prozess dauert sehr lange, weil Fels ein miserableer Wärmeleiter ist. Das ist aber kein chemischer Prozess, das ist in erster Linie die Wärmeenergie aus der Entstehung. Wärme wird heute im Erdinneren sonst nur durch Gezeitenreibung erzeugt sowie in der Kruste durch radioaktive Elemente. Aber das gleicht den Wärmeverlust durch Abstrahlung in den Weltraum bei weitem nicht aus...
- Jupiter ist mit der Erde nicht zu vergleichen, und Jupiter hat auch kein Magma, weil er gar nicht aus Gestein besteht sondern aus Gas, bzw. metallisch gefrorenem Gas im Innern.
- Wenn Platten subduziert werden, also in den Mantel abtauchen, werden sie aufgeschmolzen. Evtl. Rohstoffe machen nur einen minimalen Anteil aus und werden sozusagen wieder in den Kreislauf reintegriert...
Soweit zum Schnellkurs --seismos 00:28, 26. Mai 2006 (CEST)
Das erscheint mir, obwohl es ziemlich sicher wissentschaftlich begründet ist, unlogisch. Ich versuch mal kurz einige Einwände zu bringen. Der Mensch hat es geschafft mit der Verwendung einiger fossiler Rohstoffe (Methan wird noch gar nicht benutzt) das Klima (Temperatur) nachhaltig zu verändern. Wenn jetzt Teile dieser fossilen Energie unter den Fels (schlechter Wärmeleiter) geschoben werden, müßte das Magma unter dem Fels die Energie besser speichern können als die Atmosphäre oberhalb des Felsens. Ich denke, das die Sonne als Energielieferant sehr unterschätzt wird, zumindest was die Erde angeht. Die Ausbeute und Speicherung (Pflanzen, Algen)von Sonnenenergie dürfte mit Abstand die Beste des gesamten Sonnensystems sein. Ich vermute mal, daß die natürliche Gewinnung und Speicherung der Energie aus der Sonne höher ist, als bei allen Planeten des Sonnensystems zusammen genommen. Ich mach hier erst mal Schluß, und werde mal die verschiedenen Wissenschaften kontaktieren, um fundierte Werte zu bekommen, werde mich dann später (Wochen, Monate) noch mal melden. Hoffentlich sieht das dann auch einer, wenn ich die Hand zuhause hebe. P.S. Wie komme ich eigentlich ins Diskussionsforum? Tschüß sagt der Meistertroll. 27,05,2006
- Mönsch Meistertroll, Du stellst gute Fragen! Hut ab! Ich hoffe, solche Fragen kommen noch öfter, dann überlegen wir Wissenschaftler uns mal besser, wie wir uns besser ausdrücken, in Wiki Artikeln. Seisoms kannst Du meist glauben, der liefert in der Regel handfeste Beiträge. Also:
- Seismos hat da einen guten Ansatz, liegt aber leider diesmal bei zwei Dingen nicht ganz richtig: Vulkanismus auf der Erde in unserer (geologischer) Zeit ist ohne Plattentektonik nicht in dieser Form denkbar - stimmt, aber: Vulkanismus durch Bruchschollen-Druckentlastung und hot spots gibt's auf vielen Planeten und deren Monden (z.B. Io, Mars, Erdmond, ...), auch ohne Plattentektonik.
- subduzierte Platten schmelzen nicht, sondern der darüber liegende Mantel durch Materialverlust der abtauchenden Platte.
- Also hier ein Ansatz zum nachlesen/nachfragen:
- Die drei wichtigsten Energiequellen unseres Planeten sind: Akkretionäre Restwärme, radioaktiver Zerfall, solare Strahlungsenergie. An der Erdoberfläche spielt die Sonnenenergie eine tragende Rolle, nicht aber im Erdinneren. Du argumentierst jetzt, dass Sonnenenergie, gespeichert als atomare Kohlenstoffbindungen in Kohlenwasserstoffen, natürlich wie jederkind weiss, irgendwann in den tiefen Untergrund gelangen. Dort könnten die ja dann als Energiequelle herhalten. Die Idee ist an sich nicht schlecht, scheitert allerdings an vielen Punkten. Wie tief werden solche Materialien durch Prozesse im Erdinneren in grossen Mengen getragen? Nicht tiefer, als die Erdkruste reicht. Die Schmelzentstehung liegt allerdings viel tiefer, und diese Orte können wir sogar "sehen", mit Hilfe von Tomographie (ähnlich dem CAT scan im Krankenhaus, nur dass wir dabei entweder seismische Wellen oder elektrische Widerstände benutzen). Ein anderer Punkt, der Deine Theorie widerlegt, ist die Massenbilanz der verfügbaren Biomasse zum Versenken, und deren Energieausbeute - das reicht bei weitem nicht, um die Wärmeabgabe der Erde zu erklären. Es gab bereits ähnliche Überlegungen bei Wissenschaftlern des 18. Jahrhunderts, aber das ist dann widerlegt worden.
- Zum Punkt Vulkanismus auf anderen Planeten/Monden: da gibt es keine Kohlenwasserstoffe. Die Restwärme im äusseren Erdkern ist gross genug, die Konvektion des Erdmantels zu verursachen. In der Erdkruste kommt dem noch eine lokale Wärmequelle zur Hilfe: radioaktiver Zerfall. Das Potential dieses letzteren Mechanismus ist enorm, verursacht allerdings keinen Vulkanismus sondern eine andere Form von Schmelzen (sogenannte S-Typ Granite). Im übrigen führt nicht nur Wärmezufuhr zum Schmelzen von Mantelgestein, sondern auch Druckentlastung (zB an Mittelozeanischen Rücken).
- Deine Überlegungen haben allerdings einen interessanten Verwandten: die "deep-earth" Hypothese von Thomas Gould: Entstehung von Kohlenwasserstoffen im Erdinneren auf chemischem Weg, ohne Sonnenenergie.
- Viele Ansatzpunkte zum nachlesen/Überlegen/Nachfragen! --Carboxen 05:59, 18. Sep 2006 (CEST)
[Bearbeiten] IP Beitrag zunächst rausgenommen
Ahoi, ich habe diesen Beitrag zunächst als Quellenlos und spekulativ rausgenommen.--Löschkandidat 13:20, 14. Sep 2006 (CEST)
Danke. Das ist ganz sicher kein Text für einen Enzyklopädie-Artikel. --seismos 13:52, 14. Sep 2006 (CEST)
[Bearbeiten] Beispiele im Erfahrungsumfeld
Es könnte helfen, wenn die im Artikel beschriebenen Phänomene irgendwie mit der Erfahrungswelt von Oma (mir) verknüpft werden könnten. Unter "Austrittfformen" und "gasförmige Stoffe" versteht manche Oma (ich) nur recht wenig. Da wären "kohlensäurehaltige Quelle" oder auch Sauerbrunnen möglicherweise unterstichen durch Beispiele im deutschsprachigen Raum erheblich anschaulicher und für Oma (mich) wohl klarer. Yotwen 07:37, 10. Nov. 2006 (CET)