Waldstadion Altenburg
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Das Altenburger Waldstadion ist ein Fußballstadion mit einem Fassungsvermögen von 25.000 Zuschauern. Es dient dem Verein SV Motor Altenburg als Austragungsort der Heimspiele und ist das größte Stadion in Thüringen.
1957 wurde das damals nach Lenin benannte Stadion anlässlich des 3. Kreissport-und Kulturfestes eingeweiht. 1963 kamen zum FDGB-Pokalfinale zwischen Zwickau und Zeitz 25.000 Zuschauer. Auch beim Junioren-Länderspiel BRD-Spanien (1969) war das Stadion mit 25.000 Zuschauern randvoll besetzt. Die Ligaspiele von Motor Altenburg (1970-1980) besuchten 7.000 bis 10.000 Fans. Von 1969 bis 1988 wurden insgesamt 9 Länderspiele im Waldstadion ausgetragen.
Mit der Umbenennung in „Waldstadion“ führte die Stadtverwaltung Ende der 90er Jahre zahlreiche Sanierungsarbeiten durch. So wurden das Stadiongebäude, die Traversen und die sanitären Anlagen erneuert. Ein weiterer Höhepunkt war 1997 das Freundschaftsspiel zwischen Motor Altenburg und dem DFB-Pokalsieger Werder Bremen (2:8). Im Sommer 2006 übergab die Stadt Altenburg einen neuen Sozialtrakt an die Nutzer. Das Gesamtareal umfasst zwei Fussballstadien, die direkt miteinander verbunden sind. Das „Alte Stadion“ mit 10.000 Plätzen verfügt zusätzlich noch über einen Hartplatz. Im Süden befindet sich ein weiterer Sportplatz, der allerdings nicht von Motor Altenburg genutzt wird.