Walter Robert-Tornow
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Walter Robert-Tornow (* 14. Juli 1852 in Ruhnow, Pommern, † 17. September 1895 auf Helgoland) war ein deutscher Bibliothekar und Übersetzer. Der Großneffe Rahel Varnhagens lebte nach dem Tode seines Onkels Ferdinand Robert-Tornow in dessen Haus in der Johannisstraße in Berlin, bis er als Bibliothekar des Berliner Stadtschlosses dort Unterkunft fand. Seine Grabstelle befand sich auf dem II. Dorotheenstädtischen Kirchhof (Berlin-Wedding, Liesenstr.), eine Grabtafel existierte in der Friedhofsmauer, die leere Vertiefung ist noch zu erkennen. Hier sind auch zahlreiche Verwandte von ihm beigesetzt.
In der Nachfolge Georg Büchmanns gab er die 14. bis 18. Auflage der Geflügelten Worte heraus, ergänzte und systematisierte den Zitatenschatz. Mit diesen fünf Auflagen steigerte sich die Gesamtauflage des Werks von 57.000 auf über 100.000 Exemplare. Er übersetzte u.a. Gedichte Michelangelo Buonarrotis.
Die Schreibweise des Familiennamens ist hier in der von Walter Robert-tornow selbst bevorzugten Form wiedergegeben. Diese Schreibweise sollte den Familiennamen als Einheit kenntlich machen und Missverständnisse vermeiden.
[Bearbeiten] Weblinks
- Literatur von und über Walter Robert-Tornow im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Zitatensammlung Geflügelte Worte, 19. Auflage digitalisiert
Personendaten | |
---|---|
NAME | Robert-tornow, Walter |
KURZBESCHREIBUNG | Deutscher Übersetzer |
GEBURTSDATUM | 14. Juli 1852 |
GEBURTSORT | Ruhnow, Pommern |
STERBEDATUM | 17. September 1895 |
STERBEORT | Helgoland |