WDR-Jazzpreis
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Der WDR-Jazzpreis ist eine Auszeichnung für exzellente Jazzmusiker aus Nordrhein-Westfalen.
Den jährlich vergebenen Preis hat der WDR-Hörfunk im Jahr 2004 gestiftet. Neben einem Preis für den besten Improvisator wird immer auch ein Preis für den besten Jazz-Komponisten verliehen. Beide sind mit einer Preissumme von jeweils 10.000 Euro dotiert. Zusätzlich vergibt die Jury einen Sonderpreis für herausragende Schul- und Bildungsprojekte des Jazz (jährlich 5.000 Euro).
Die Auswahl der Preisträger beruht auf einem Wettbewerb, an dem Musiker-/innen aus NRW mit herausragenden Leistungen in den Bereichen Komposition oder Improvisation teilnehmen können. Die Preisträger wählt eine unabhängige Jury aus. Diese setzt sich zusammen aus Vertretern der Jazzkritik, der Jazzverbände und der Fachredaktion Jazz im WDR-Hörfunk.
Die beste unter den eingereichten Kompositionen wird mit der WDR Big-Band eingespielt. Außerdem werden beide Preisträger und ihre Arbeiten im Rahmen eines Radio-Konzertes im Kölner Funkhaus vorgestellt. An die Jury können zudem Vorschläge für die Vergabe eines Ehrenpreises gerichtet werden.
[Bearbeiten] Preisträger
- 2004: Frank Reinshagen (Komposition), Claudio Puntin (Improvisation), N.N. (Sonderpreis), Peter Niklas Wilson (Ehrenpreis)
- 2005: Marco Lackner (Komposition), Markus Stockhausen (Improvisation), Cold Fusion bzw. Franz Stock Gymnasium (Sonderpreis)
- 2006: Florian Ross (Komposition), Matthias Schriefl (Improvisation), Big Band der Kunst- und Musikschule der Stadt Brühl (Sonderpreis), Lutz Voigtländer (Ehrenpreis Fotografie)