Weberknoten
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Wird manchmal auch Kreuzknoten genannt, wird aber nicht gleich gemacht.
Der Weberknoten eignet sich zum Verbinden von 2 ungleich starken Seilen, zur Verbindung eines Seilendes mit der Seilmitte, als unverschiebbarer Knoten bei Sicherungsschlingen und als Abschluss von Bindungen.
Ein wichtiges Merkmal des Weberknotens ist die Lösbarkeit auch unter Spannung, obwohl das nicht der Haupteinsatzzweck ist. Allerdings kann er nicht unter Spannung angebracht werden.
[Bearbeiten] Gesteckter Knoten
Um den Weberknoten zu stecken wird wie folgt vorgegangen:
- Mit Seil A wird eine Schlaufe gelegt.
- Mit dem Seilende von Seil B wird von Unten durch die Schlaufe von Seil A gegangen.
- Das Seilende wird nun über das Seil A gelegt.
- Danach wird das Seilende unter die 2 zuführenden Seile der Schlaufe gezogen.
Wir haben nun die gleiche Ausgangsposition wie beim Kreuzknoten.
Jedoch wird jetzt Folgendes gemacht:
- Mit dem Seilende wird eine Schlaufe gebildet.
- Diese Schlaufe wird auf der gegenüberligenden Seite zwischen den beiden Seilen durchgezogen.
Wird nun straff angezogen, bildet sich ein fester Knoten, der sich durch Ziehen am Seilende auflösen lässt.
[Bearbeiten] Gelegter Knoten
Der Knoten kann nicht gelegt werden.