Weißzahnratten
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Weißzahnratten | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Berylmys | ||||||||||||
Ellerman, 1947 |
Die Weißzahnratten (Berylmys) sind eine Gattung südostasiatischer Nagetiere, die zunächst als eine Untergattung der echten Ratten (Rattus) beschrieben worden waren. Erst 1983 wurden sie durch den Nagetierspezialisten Guy Musser in den Rang einer eigenen Gattung gehoben. Eine Verwandtschaft mit den Sunda-Riesenratten (Sundamys) wird angenommen.
Man unterscheidet vier Arten:
- Manipur-Weißzahnratte, Berylmys manipulus, Assam, nördl. Myanmar
- Kleine Weißzahnratte, Berylmys berdmorei, südl. Südostasien
- Kenneths Weißzahnratte, Berylmys mackenziei, nördl. Südostasien
- Bowers Weißzahnratte, Berylmys bowersi, Südostasien, nördl. Sumatra
Die Größe variiert stark zwischen den Arten. Die Kopfrumpflänge reicht von 14 bis 30 cm, der Schwanz ist etwa ebenso lang wie der Körper. Das Fell ist oberseits silbergrau und scharf von der weißen Unterseite abgesetzt. Benannt ist die Gattung nach dem wichtigsten Unterscheidungsmerkmal zur Gattung Rattus: Die Schneidezähne sind weiß, bei Rattus dagegen orangefarben.
Weißzahnratten bewohnen tropische Regenwälder und kommen selten mit dem Menschen in Berührung. Sie graben Baue im Erdboden und ernähren sich als Allesfresser sowohl von Früchten, Gräsern, Blättern und Samen als auch von Insekten und Würmern.
[Bearbeiten] Literatur
- Ronald M. Nowak: Walker's Mammals of the World. Johns Hopkins University Press, 1999 ISBN 0801857899