Weltfriedensrat
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Der Weltfriedensrat (engl. World Peace Council) ist eine internationale Organisation zur Förderung der "friedlichen Koexistenz" und der nuklearen Abrüstung. Er wurde im November 1950 auf dem 2. Weltfriedenskongress in Warschau gegründet.
Die Organisation wurde von kommunistischen Intellektuellen dominiert (so war Frédéric Joliot-Curie der Gründungspräsident, Generalsekretär war Jean Laffitte, Vizepräsident war Ilja Ehrenburg) und galt als von der UdSSR gesteuert. Mit dem Aufkommen der Neuen Linken ab Mitte der 1960er sank ihre Bedeutung in der westlichen Friedensbewegung.
In der DDR existierte als nationale Organisation der Friedensrat der DDR. Dessen letzter Präsident war Prof. Günter Drefahl. Der Friedensrat vergab jährlich die Carl von Ossietzky-Medaille.
Der Weltfriedensrat verlieh jährlich einen Internationalen Friedenspreis.
[Bearbeiten] Präsidenten des Weltfriedensrates
- 1950-1959: Frédéric Joliot-Curie
- 1959-1965: John Desmond Bernal
- 1965-1969: Isabelle Blume
- ab 1977: Romesh Chandra (war 1966-1977 Generalsekretär)
[Bearbeiten] Weblinks
- World Peace Council Homepage