Wilhelm Kohlhoff
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Wilhelm Kohlhoff (* 6. Mai 1893 in Berlin; † 9. Juli 1971 im Schweinfurt war ein deutscher Maler und Graphiker.
Wilhelm Kohlhoff begann nach dem Besuch der Realschule im Jahr 1909 eine Lehre in der Königlichen Porzellan-Manufaktur Berlin. Nebenbei brachte er sich das Zeichnen und Malen als Autodidakt selbst bei.
Im Jahr 1914 wurde erstmals ein Gemälde von ihm in auf der Großen Berliner Kunstausstellung ausgestellt. 1916 war er an der 2. Ausstellung der Freien Sezession und an der Juryfreien Kunstschau beteiligt, kehrte jedoch 1917 zur Berliner Sezession zurück. Dort stellte er expressive Bilder unter dem Eindruck Corinths her.
1918 gründete er zusammen mit Heckendorf, Krauskopf und Deierling eine Kunstschule. Im gleichen Jahr heiratete er die Malerin Katharina Fischeder, mit der zwei Söhne hatte. Die Ehe wurde jedoch 1928 geschieden.
Der Große Preußische Staatspreis wurde ihm 1919 für ein Selbstbildnis, das von der Nationalgalerie angekauft wird, überreicht.
Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten werden acht Werke Kohlhoffs als entartet aus Museen entfernt. Trotzdem erhält er Aufträge für Wandbilder in öffentlichen Bauten. 1939 wurde er eingezogen und als Kriegsmaler eingesetzt. Er geriet in russische Gefangenschaft aus der er fliehen konnte. Nach dem Krieg ließ er sich in Zell und in Hof a. d. Saale nieder. Er unternahm jedoch viele Reisen, wie seine alljährlichen Ausflüge nach Italien. Kurz vor seinem Tod heiratete er im Jahr 1970 Moy Fehn.
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Sammlung Wilhelm Kohlhoff Weitere Werke
Personendaten | |
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NAME | Kohlhoff, Wilhelm |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Maler und Graphiker |
GEBURTSDATUM | 6. Mai 1893 |
GEBURTSORT | Berlin |
STERBEDATUM | 9. Juli 1971 |
STERBEORT | Schweinfurt |