Wilhelm Sohn
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Johann August Wilhelm Sohn (* 29. August 1830 in Berlin, † 16. März 1899 in Pützchen bei Bonn) war ein deutscher Maler.
Er ging 1847 nach Düsseldorf und erhielt durch Rudolf Wiegmann und seinen Onkel Karl Ferdinand Sohn seine Ausbildung, die er durch Reisen ergänzte. Anfangs malte er historische Bilder, wie: Christus auf stürmischer See (1853, Städtische Galerie in Düsseldorf, Christus am Ölberg (1855, in der Friedenskirche zu Jauer in Schlesien), Genoveva (1856); bald aber wandte er sich der Genremalerei zu. Seine Verschiedenen Lebenswege, Gewissensfrage (1864, Galerie zu Karlsruhe), besonders aber die Konsultation beim Rechtsanwalt (1866, Museum in Leipzig) sind meisterhaft in der Charakteristik, in der Zeichnung und der koloristischen Wirkung. Infolge des Aufsehens, welches diese Gemälde machten, erhielt er den Auftrag, für die preußische Nationalgalerie ein großes Bild, die Abendmahlsfeier einer protestantischen Patrizierfamilie, zu malen. S. wurde 1874 Lehrer der Malerei an der Düsseldorfer Akademie. Seit dieser Zeit hat er wenig geschaffen, desto ersprießlicher aber als Lehrer gewirkt.
[Bearbeiten] Weblinks
- Literatur von und über Wilhelm Sohn im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Personendaten | |
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NAME | Sohn, Wilhelm |
ALTERNATIVNAMEN | Sohn, Joh. August Wilhelm |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Maler |
GEBURTSDATUM | 29. August 1830 |
GEBURTSORT | Berlin |
STERBEDATUM | 16. März 1899 |
STERBEORT | Pützchen bei Bonn |