Wilhelmsturm
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Der Wilhelmsturm ist ein Turm in den Rehburger Bergen in Wölpinghausen (Landkreis Schaumburg/Niedersachsen).
[Bearbeiten] Geschichte
Der Turm wurde 1847/1848 unter Fürst Georg zu Schaumburg-Lippe für die Landvermessung erbaut. Andere Quellen sprechen davon, das der Turm als Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für die hungernde Bevölkerung von Fürstin Ida zu Schaumburg-Lippe in Auftrag gegeben wurde. Zeitgleich entstand der Ida-Turm im Harrl bei Bückeburg.
Benannt wurde er nach dem Grafen Wilhelm zu Schaumburg-Lippe, der bis zu seinem Tode am 10. September 1777 im Haus "Bergleben" lebte. Dieses Haus stand an der Stelle des jetzigen Turmes bis es nach dem Tode Graf Wilhelms abgebaut und als Apotheke in Bad Nenndorf wieder aufgebaut wurde.
1941 erhielt die Gemeinde Bad Rehburg den Turm als Geschenk und nach der Gemeindegebietsreform ging er 1974 in das Eigentum der Stadt Rehburg-Loccum über. Es entstand ein Verein, der den vielbesuchten Aussichtspunkt seither betreut.
[Bearbeiten] Der Wilhelmsturm heute
Heute befindet sich um den Turm herum ein Grillplatz mit Hütte. Angrenzend an den Turm wurde außerdem ein kleines Häuschen mit dem Namen "Bergleben" wieder erbaut, in dem sich derzeit eine kleine Gaststätte für Wanderer befindet.
[Bearbeiten] Dies und Das
- Ein weiterer Turm namens Wilhelmsturm steht bei Dillenburg.
- Von der Aussichtsplattform des Wilhelmsturmes aus erlebt man bei klarer Wetterlage einen schönen Panoramablick über das Steinhuder Meer und die Schaumburger Landschaft bis zur Porta Westfalica.