Willy Zielke
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Willy Zielke (* 18. September 1902 in Lodz; † 16. September 1989 in Hannover) war ein deutscher Regisseur, Kameramann, Cutter und Produzent.
Durch seinen avantgardistischen Film Das Stahltier über die Reichsbahn wurde Leni Riefenstahl auf ihn aufmerksam und machte ihn zu ihrem Mitarbeiter für die Produktion der Olympia-Filme, wo er die Aufnahmen zum Prolog leitete. "Das Stahltier" wurde vom Propagandaministerium verboten, laut übereinstimmenden Erinnerungen gab es über diesen Film eine lange Diskussion zwischen Joseph Goebbels und Leni Riefenstahl, bei der letztere sich nicht durchsetzen konnte. Das Verhältnis zwischen Zielke und Riefenstahl war nicht das beste, er fühlte sich von ihr bedroht und hatte phasenweise erhebliche psychische Probleme aufgrund dieser Tatsache. Dennoch protegierte ihn Riefenstahl während des Dritten Reichs.
[Bearbeiten] Filmografie
- 1933: Arbeitslos - Ein Schicksal von Millionen
- 1934: Die Wahrheit (Schnitt)
- 1935: Tag der Freiheit - Unsere Wehrmacht
- 1935: Das Stahltier (auch Schnitt und Regie)
- 1935: Triumph des Willens
- 1938: Olympia, 2 Teile
- 1957: Schöpfung ohne Ende
[Bearbeiten] Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Zielke, Willy |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Regisseur, Kameramann, Cutter und Produzent |
GEBURTSDATUM | 18. September 1902 |
GEBURTSORT | Lodz |
STERBEDATUM | 16. September 1989 |
STERBEORT | Hannover |