Wireless Local Loop
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Die Wireless-Local-Loop-Technik (WLL) wird dort eingesetzt, wo der Telefonanschluss über eine Kupfer-Doppelader nicht machbar oder zu teuer ist, also z. B. in dünn besiedelten ländlichen Gebieten. Auch neue Netzbetreiber, die nicht über ein Kupfer-Zugangsnetz verfügen, verwenden diese Technik.
Es gibt zwei unterschiedliche Verfahren:
- Punkt-zu-Punkt-Funkübertragung – der klassische Richtfunk.
- Punkt-zu-Mehrpunkt-Funkübertragung. Hier versorgt eine Basisstation mehrere Teilnehmer. Es muss ein Mehrfach-Zugriffsverfahren verwendet werden, damit für alle Teilnehmer gleichzeitig Kanäle zur Verfügung stehen.
Die WLL-Technik erfordert eine Lizenzierung der verwendeten Funkfrequenzen. WLL wird als Technik für Breitbanddienste (vergleichbar mit DSL und Kabelfernsehen) genutzt, obwohl aus technischer Sicht auch eine Verwendung ausschließlich für die Telefonie möglich ist. In Kombination mit einer alternativen, terrestrischen Backupleitung bietet sich WLL für eine besonders ausfallsichere Anbindung an das Internet an.
[Bearbeiten] Weblinks
- MAXXonair: WiMAX-Technologie in Berlin, Wuppertal, Dresden, Leipzig über WLL-Frequenzen
- Televersa Online: WiMAX-Technologie über WLL-Frequenzen in Ostbayern
- DegNet: WLL als Breitbandzugang in Ostbayern (Richtfunk über WLL)
- Broadnet: Bundesweiter Anbieter (Richtfunk über WLL)
- Faktenblatt WLL beim schweizerischen BAKOM