Wolfram Weimer
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Wolfram Weimer (* 1964 Gelnhausen) ist ein deutscher Journalist und Chefredakteur des Magazins Cicero.
Weimer war von 1990 bis 1994 Redakteur der FAZ in Frankfurt, von 1994 bis 1998 Korrespondent der FAZ in Madrid, von 1998 bis 2000 Stellvertreter des Chefredakteurs Die Welt in Berlin, von 2000 bis 2001 Chefredakteur Die Welt und von 2001 bis 2002 Doppel-Chefredakteur Die Welt und Berliner Morgenpost.
Cicero wurde Anfang 2004 von Weimer gegründet und ist bis Ende 2006 zur größten monatlich erscheinenden politischen Zeitschrift Deutschlands aufgestiegen. Die verkaufte Auflage beträgt 70.000 Exemplare. Redaktionssitz ist Berlin.
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[Bearbeiten] Ehrungen
Wolfram Weimer wurde mit dem FGH-Publizistikpreis 1993, dem SWR-Medienpreis Hans Bausch 2001 und dem World Newspaper Award 2002 ausgezeichnet. Im Jahr 2004 wurde er zum „Journalisten des Jahres“ gewählt.
[Bearbeiten] Veröffentlichungen
- Geschichte des Geldes (Insel/Suhrkamp, 1992)
- Mit Platon zum Profit (FAZ, 1994)
- Die D-Mark (Societät, 1996)
- Deutsche Wirtschaftsgeschichte (Hofmann&Campe, 1999)
- Die Sozialisierungsfalle (FAZ, 1999)
- Das Netzwerk der Vordenker (CH.GOETZ, 2004)
- Credo. Warum die Rückkehr der Religion gut ist (DVA 2006)
[Bearbeiten] Zitate
- «Wenn es eine Ironie der Geschichte gibt, dann trägt die den Namen „Große Koalition“. In ihr ist vieles anders, als es scheint. Sie wirkt mehrheitsbreit, dabei ist sie machtfragil; sie scheint reformbereit, bleibt aber mutlos; sie suggeriert Haushaltssolidität und bricht mit dem ersten Etat sofort EU-Norm wie Verfassung; sie spielt die Regierung des Aufbruchs und bleibt doch eine Handwerker-Kolonne der Notreparatur; sie scheint CDU-geführt, tatsächlich regiert die SPD.» (Regierung Merkel)
[Bearbeiten] Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Weimer, Wolfram |
KURZBESCHREIBUNG | Deutscher Journalist und Chefredakteur |
GEBURTSDATUM | 1964 |