Eitorf
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Schablon:Infobox Ort in Deutschland
Eitorf eß en Jemeinde em Rhein-Sieg-Kreis em Südde von Nordrhein-Westfalen.
Enhaldsüvversich |
[Ändere] Geografie
[Ändere] Geografische Lage
Eitorf ist am Mittellauf der Sieg im so genannten Auelgau gelegen. Die Gemeinde liegt zwischen Bergischem Land und Westerwald etwa 25 km östlich von Bonn und 50 km südöstlich von Köln. Die Nachbargemeinden sind im Norden die Gemeinde Ruppichteroth, im Osten die Gemeinde Windeck, im Süden die Verbandsgemeinde Altenkirchen (Westerwald) in Rheinland-Pfalz und im Westen die Stadt Hennef.
Die Gemeinde wird südlich der Sieg vom namensgebenden Eipbach geteilt, nach dem außer Eipdorf auch Mühleip, Obereip und das außerhalb der Gemeinde liegende Kircheib benannt sind. Westlich davon fließt der Krabach, der die Grenze zur Kommune Hennef bildet. Im Norden der Sieg münden der Ottersbach und der Schmelzbach ein.
Der Hohe Schaden ist mit 388 m die höchste Erhebung der Gemeinde.
[Ändere] Gemeindegliederung
- Ortsteile alphabetisch: Alzenbach, Bach, Balenbach, Baleroth, Baumhof, Bitze, Blumenhof, Bohlscheid, Bruch, Büsch, Büsch bei Merten, Dickersbach, Eitorf, Halft, Hatzfeld, Hausen, Hecke, Heckerhof, Hohn, Hönscheid, Hove (j. Keuenhof-Hove), Irlenborn, Josefshöhe, Käsberg, Kehlenbach, Keuenhof (j. Keuenhof-Hove), Köttingen, Kreisfeld, Lascheid, Leye, Lindscheid, Lützgenauel, Merten, Mierscheid, Mittelottersbach, Mühleip, Nannenhohn, Nennsberg, Niederottersbach, Obenroth (fr. Roth), Obereip, Obereipermühle, Oberottersbach, Plackenhohn, Rankenhohn, Richardshohn, Rodder, Rosenthal, Scheidsbach, Schellberg, Schellenbruch, Schmelze, Siebigteroth, Stein, Wassack, Weiden, Welterode, Wilbertzhohn, Wilkomsfeld
- frühere Ortsteile: Bonhof (untergegangen), Bourauel (j. Eitorf), Brasshof (sp. Bourauel), Brölerhof (untergegangen), Buch/ Bücherhof (untergegangen), Delborn (untergegangen), Driesch (j. Wassack), Erlenbach (sp. Harmonie), Forst (j. Bitze), Halfterfähre (j. Alzenbach), Happach (j. Bach), Harmonie (j. Eitorf), Hofstatt (untergegangen), Hombach (j. Eitorf), Huckenbröl (j. Eitorf), Hüppelröttchen (untergegangen), Jägeroth (j. Eitorf), Juckenbach (j. Wassack), Kau (j. Bach), Kelters (j. Eitorf), Oberbach (sp. Bach), Oberdorf (j. Eitorf), Oberhohn (j. Hohn), Linkenbach (j. Mühleip), Menghof (sp. Bourauel), Mosbach (untergegangen), Müllenacker (j. Halft), Niederbohlscheid (j. Bohlscheid), Oberbohlscheid (j. Bohlscheid), Ollichshof (untergegangen), Paulinenhof (untergegangen), Probach (j. Eitorf), Roth (sp. Untenroth j. Eitorf), Roth (sp. Obenroth), Schiefen (j. Eitorf), Schirmeshof (sp. Harmonie), Schützenau (j. Bach), Sterzenbach (j. Bitze), Storch (untergegangen), Th(i)elenbach (untergegangen), Thomashof (untergegangen), Uhlenhof (untergegangen), Uhlersharth (untergegangen), Untenroth s. Roth, Viehhof, Weierhof (untergegangen), Weyerhof (j. Halft), Wissbonnen (j. Halft)
[Ändere] Klima
vorherrschend Westwind, 30 % des Regens zieht in die Täler der Agger und Bröl
[Ändere] Geschichte
Ursprünglich war diese Gegend von den Sugambrern bewohnt, die von den linksrheinischen Römern vernichtend geschlagen wurden. Das Gebiet gehörte zum German Liberia, dem unbesetzten germanischen Siedlungsgebiet. Danach bildeten sich aus den ebenfalls hier siedelnden Tenkterern und anderen Völkern die Franken, hier die Ripuarier, die über den Rhein drängten und erst als Gegner der Römer, später als deren Vasallen und dann als deren Erben Frankreich und später auch ganz Deutschland beherrschten. Siedlungsneugründungen der Franken mit Endungen -ingen folgten, im Gemeindegebiet ist hierzu nur noch Köttingen ein Beispiel (danach drängten die Sachsen aus dem Norden vor, sichtbar an den Ortsnamen -hausen). Bei der Teilung des fränkischen Reiches unter Karl dem Großen gehörte diese Gegend erst zum Reich Ludwigs dem Deutschen, später bis zur Aufteilung aber auch zum Reich Lotharingen. Es bildet sich der Auelgau unter den lothringischen Ezzonen. Unter den Ottonen gehörte die Gegend zum Herzogtum Niederlothringen im Heiligen Römischen Reich. Unter Kaiser Maximilian gehörte der Rhein-Sieg-Kreis zum Niederrheinischen Kreis, der über die Maas bis Bremen reichte. Später entstand hier das Herzogtum Berg.
Erstmals urkundlich erwähnt wird Eitorf in einer Urkunde von Kaiser Konrad III. im Jahre 1144, in der dem Stift Vilich bestätigt wird, aus pfalzgräflichem Erbe im Jahre 978 unter anderem die Villa Eidtorph erhalten zu haben. Neben einigen Sattelhöfen und Rittersitzen gab es die kleine Wasserburg Welterode, deren Erneuerungsbau heute noch an der Asbacher Straße steht.
In Merten gab es eine alte Burg, bei der wahrscheinlich auch das erste Kloster Merten stand. Deren Standort war vermutlich in Höhe des Eisenbahneinschnitts gelegen. Die neue Burg und das neue Kloster Merten liegen wieder nebeneinander am Ortseingang von Merten.
In Forst gab es wahrscheinlich eine Burg, die den Weg durch den kaiserlichen Wald nach Forstmehren (Ww.) überwachte, dort wurden vermutlich auch Münzen geprägt. Heute erinnert nur die Straßenbenennung „Zur alten Burg“ an diese Überlieferung. Im 16. Jahrhundert wird Eitorf Sitz des Landgerichtes. Während des Mittelalters bis ins 19. Jahrhundert hinein ist die Haupterwerbsquelle die Vieh- und Landwirtschaft.
1616 bis 1648 tobt der Dreißigjährige Krieg auch durch Eitorf, 1631 stirbt hier jeder Dritte. 1688 bis 1697 kam es auch hier zum pfälzischen Erbfolgekrieg, 1701 bis 1714 folgt der spanische Erbfolgekrieg, 1740 bis 1748 der österreichische Erbfolgekrieg, jeweils mit Durchmarsch feindlicher oder befreundeter und Verpflegung fordernder Truppen.
Vor 1806 gehört das Kirchspiel Eitorf zum Amt Blankenberg. Die flächengleiche kommunale Gemeinde war bis 1744 unterteilt in die Honschaften Eitorf, Halft, Alzenbach, Sterzenbach, Linkenbach, Obereip, Lindscheid, Irlenbach, Merten, Thielenbach und Rankenhohn. Danach gab es nur noch die den heutigen Gemarkungen entsprechenden Honschaften oder Gemeinden Eitorf, Halft, Linkenbach und Merten. 1744 wird auch das Landgericht Eitorf mit denen von Hennef-Geistingen und Neunkirchen zusammengelegt, Sitz des Gerichtes wird Hennef-Warth.
1797 werden unter dem neuen Landesherren Napoleon Bonaparte 9.000 Männer aus dem Bergischen Land eingezogen. 1806 wird Eitorf unter der Verwaltung von Napoleon Kantonssitz mit den Munizipalitäten Eitorf, Herchen, Ruppichteroth und Much. Es gehört zum 2. Departement Sieg (Arrondissements Siegen und Dillenburg). 1808 gehören zur Mairie Eitorf die Gemeinden Eitorf, Herchen, Leuscheid, Ruppichteroth, Ruppichteroth-Winterscheid, Scheid und Much.
1813 entsteht nach Napoleons Niederlage vorübergehend ein Generalgouvernement Berg. 1814 wird das Herzogtum Berg mit anderen Gebieten in vier Kreise aufgeteilt, die von Direktoren geführt werden. Der Kanton Eitorf gehört jetzt zum Kreis Wipperfürth und beinhaltet die Bürgermeistereien Eitorf, Herchen, Much und Ruppichteroth. 1816 gehört Eitorf zur Provinz Jülich-Kleve-Berg. Aus den Kantonen Hennef und Eitorf wird der Kreis Uckerath gegründet. 1822 entsteht aus den beiden preußischen Provinzen das Rheinische Oberpräsidium mit Sitz in Koblenz. 1825 werden die Kreise Siegburg und Uckerath zum Siegkreis vereint. 1830 wird das Rheinische Oberpräsidium in Rheinprovinz umbenannt. 1864 entsteht kurz eine eigenständige Gemeinde Merten, Eitorf wird Spezialgemeinde. 1894 besteht Eitorf aus den Gemeinden Eitorf, Merten und Halft und 65 Ortsteilen.
1894 gibt es das erste Automobil in Eitorf.
Der erste Weltkrieg kostete die Gemeinde Eitorf um die 300 tote Soldaten/ Mitbürger. 1918 bis 1926 war Eitorf Grenzort nach Frankreich, da die französische Besatzungszone bis Blankenberg reichte.
Seit 1969 gehört Eitorf zu dem mit Teilen des Landkreises Bonn zusammengelegten Rhein-Sieg-Kreis. Gebietsveränderungen hat Eitorf bis auf eine Grenzbereinigung im Krabachtal nicht erfahren. Allerdings wurde bei der Reform das Amtsgericht Eitorf aufgelöst.
[Ändere] Religionen
Neben der ursprünglichen katholischen Religion hat sich aus Zuwanderern der Graftschaft Sayn (Seinsche) auch eine evangelische Gemeinde gebildet. Bis zum Holocaust gab es auch eine kleine jüdische Gemeinde, die seit 1893 einen Betsaal in der Leienbergstraße 10 und seit 1918 einen eigenen Friedhof unterhielt. Inzwischen hat sich neben einer Gemeinde Terebinthe, einer Gemeinde der Neuapostolischen Kirche und Mitgliedern der Evangelischen Freikirche und der Zeugen Jehovas auch eine große muslimische Gemeinde mit eigenem Gebetshaus etabliert.
[Ändere] Einwohnerentwicklung
Jahr | Einwohner |
1814 | 3383 |
1829 | 3914 |
1871 | 5412 |
1875 | 5730 |
1890 | 6891 |
1895 | 7675 |
1905 | 7323 |
1933 | 8652 |
1950 | 11.611 |
1961 | 13.008 |
1968 | 14.513 |
Der Anteil der ausländischen Bevölkerung in Eitorf beträgt 2005 um 14 %.
[Ändere] Politik
[Ändere] Gemeinderat
Die 32 Sitze des Gemeinderat verteilen sich wie folgt:
- CDU 16 Sitze
- SPD 6 Sitze
- Grüne 3 Sitze
- FDP 4 Sitze
- BFE 2 Sitze
- EWG 1 Sitz
(Stand: Kommunalwahl am 26. September 2004)
[Ändere] Bürgermeister
Zeitraum | Bürgermeister | Ehrung |
1797–1801 | Reiner Komp | / |
1801–1808 | ? Miebach | / |
1808–1815 | Reiner Komp | / |
1815–1830 | Joh. Peter Schildgen | / |
1830–1845 | Heinrich Engels | / |
1845–1871 | Mathias Engels | / |
1872–1892 | Jacob Müller | Müllerstraße u. Müllerweg |
1892–1918/1923 | Gustav Adolf Wienecke | Wineckestraße |
1923–1932 | Theodor Weber | / |
1932–1945 | Anton Ohligs | / |
1945–1949 | Peter Etzenbach, CDU | Peter-Etzenbach-Straße |
1949–1952 | Deutsch/Clarenz
im jährl. Wechsel |
/ |
1952–1956 | ? Deutsch | / |
1956–1958 | Heinrich Lichius | Heinrich-Lichius-Weg |
1958–1961 | ? Clarenz | / |
1961–1964 | Peter Etzenbach, CDU | Peter-Etzenbach-Straße |
1964–1969 | Heinrich Decker, SPD | |
1969–1984 | Heinz-Josef Nüchel, CDU | |
1984–1989 | Heinrich Lichius, SPD | Heinrich-Lichius-Weg |
1989–1995 | Gertrud Diwo, CDU | |
1995–2004 | Peter Patt, CDU | Peter-Patt-Grundschule |
seit Oktober 2004 | Dr. Rüdiger Storch, FDP |
[Ändere] Wappen
Das Wappen ist dreigeteilt. Oben links sieht man den Bergischen Löwen aufgrund der früheren Zugehörigkeit zum Herzogtum Berg. Darunter befinden sich zwei Eicheln. Diese waren bereits Bestandteil des Gerichtssiegels von 1580. Auf der rechten Seite sieht man eine Abbildung des alten Turmes.
[Ändere] Städtepartnerschaften
Eitorf unterhält Partnerschaften mit Halesworth in England und Bouchain in Frankreich.
[Ändere] Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Ändere] Museen
- das Skulpturental mit Werken des Bildhauers Giovanni Vetere.
[Ändere] Bauwerke
- Kloster Merten
- Burg Merten
- Villa Boge
- Burg Welterode
- Kirche St. Agnes (Merten)
- Villa Gauhe
[Ändere] Naturdenkmäler
- Basaltsteinbruch Eitorf-Stein
Hier wurden die typischen fünf- und sechseckigen Basaltsäulen abgebaut, die bei der Splitterung von erkaltender Lava entstehen.
[Ändere] Sport
Im Zentralort gibt es einen Kunstrasenplatz, eine Tennishalle und ein Hallenbad, daneben gibt es zahlreiche Sporthallen und Sportplätze, einen Golfplatz, zwei Schießstände und zwei Gelände für Feldbogen. Es gibt in der Gemeinde zahlreiche Sportvereine, darunter fünf Fußballvereine, zwei Schützenvereine und einen Tauchverein.
[Ändere] Regelmäßige Veranstaltungen
[Ändere] Karneval
Der rheinische Karneval hat hier am Rand des Westerwald einen letzten Höhepunkt mit zahlreichen Karnevalssitzungen, einem Mini-Veedelszug in Eitorf-Bourauel am Sonntag und einem großen Zug in Eitorf-Zentrum am Rosenmontag.
[Ändere] Kanuwettbewerb
März/ April richten auf der Sieg die Wasserfreunde Köln 1931 einen offenen, auch international besetzten Kanuwettbewerb zur Eröffnung der Saison aus. Es ist nach Aussage der Veranstalter der zweitgrößte in Deutschland.
[Ändere] Eitorfer Frühling
Ausstellung der ansässigen Handwerker Anfang Mai.
[Ändere] Siegtal Pur
Gemeinsame Veranstaltung der Siegtalgemeinden von Siegburg bis Netphen mit Sperrung für den Kraftfahrzeugverkehr und freier Fahrt für Fahrradfahrer und Skater. Die landschaftlich schöne Strecke zwischen Siegauen und Felswänden in Hennef und Windeck hat ihren Mittelpunkt in Eitorf.
[Ändere] Fest der internationalen Begegnung
Das Fest der internationalen Begegnung ist jedes Jahr an einem Samstag im Sommer. Es werden Tänze und Musik geboten.
[Ändere] Heißluftballontreffen
Jedes zweite Jahr im Sommer veranstalten die Ballonfahrer Schröder ein großes Treffen der Heißluftballonfahrer. Besonderer Höhepunkt ist das abendliche Ballonglühen.
[Ändere] Kirmes
Die Kirmes in Eitorf ist der größte Jahrmarkt im Rhein-Sieg-Kreis und findet am Septemberwochenende nach Michaelis statt. Die Kirmes schließt traditionell Dienstag um 21:00 h mit einem Großfeuerwerk.
[Ändere] Kunstpunkte
Am dritten Oktoberwochenende veranstalten Eitorfer Geschäfte des Aktivkreises, ortsansässige Maler und Bildhauer und auch Musikanten ein Wochenende der Kunst im gesamten Ortskern.
[Ändere] Heidehüttenturnier
Das jährliche Heidehüttenturnier ist eines der Wertungswettkämpfe des Deutschen Bogensportverbandes. Es wird auf dem Gelände des ehemaligen Paulinenhofes von der Windecker Bogengilde ausgerichtet.
[Ändere] Weihnachtsmarkt
Der Weihnachtsmarkt findet jedes Jahr im Ortskern (Marktplatz) am ersten Adventwochenende (freitags bis sonntags) statt.
[Ändere] Sonstige
Daneben finden sich vor allem im Sommer jedes Wochenende zahlreiche Wald-, Dorf-, Straßen-, Sänger- und Vereinsfeste, darunter auch traditionelles wie Tanz in den Mai, Pfingsteier-Singen, St.-Martins-Umzüge und einen Erntedankzug. Daneben gibt es Dienstag und Freitags einen kleinen Wochenmarkt und Trödelmärkte.
[Ändere] Wirtschaft und Infrastruktur
[Ändere] Verkehr
Die Autobahnanbindung besteht zur A 3: Richtung Köln in westlicher Richtung durch das Siegtal über die L 333 bis zur Anschlussstelle Hennef, Richtung Frankfurt am Main in südlicher Richtung bis zur Anschlussstelle Bad Honnef/Linz.
Mit dem S-Bahnanschluss (S12, Düren-Köln-Au) sind die Bahnhöfe Eitorf und Eitorf-Merten zu erreichen, mit der Regional-Express-Anbindung (RE9, Aachen-Köln-Siegen/Gießen) der Bahnhof Eitorf. Die Gemeinde gehört dem Verkehrsverbund Rhein-Sieg an.
Neben drei Mineralöl-Tankstellen gibt es auch eine Flüssiggas-Tankstelle.
[Ändere] Ansässige Unternehmen
- Boge GmbH Automobilzulieferindustrie
- Krewel Meuselbach GmbH (Pharmazeutische Produkte: Aspecton, Mallebrin, Bromhexin, Hedelix, Regulax, Tramagit)
- WECO (Pyrotechnik, einer der größten Feuerwerkshersteller Europas)
- Union-Gestüt Merten (Pferdezucht)
- Iris-Lackchemie
- Schoeller Eitorf AG (Garnherstellung) hat seine Produktion in Eitorf im Jahr 2005 eingestellt und ins Ausland verlagert. Hier besteht noch ein Versandlager.
- Gerstäcker Verlag GmbH, Europas größter Versandhandel für Schul- und Kunstbedarf
- Kreissparkasse Köln, Deutsche Bank, Volksbank
Die Arbeitslosenquote in Eitorf ist mit rund 12 % die höchste im Rhein-Sieg-Kreis.
[Ändere] Frühere Fabrikanten
- Spirtuosenfabrik Ernst Bötticher, am Markt (1873 bis 1913), in den Anfängen (1851) eine Salzhandlung
- Zigarrenfabrik Phillipps, eine Filiale der Aachener Zigarrenfabrik, in der Brückenstraße, 200 Beschäftigte (ab 1868)
- Eitorfer Bierbrauerei des Heinrich Engels, später Eitorfer Bierbrauerei Fußhöller, Kronenbrauerei und letztlich eine Filiale der Germaniebrauerei (ab 1879), Asbacher Straße
- Zigarrenfabrik Kayser, Asbacher Straße (ab 1897)
[Ändere] Öffentliche Einrichtungen
- St.-Franziskus-Krankenhaus Eitorf
- Polizeiwache Eitorf
- Straßenmeisterei Eitorf
- Hermann-Weber-Bad (Frei- und Hallenbad mit großer Rutsche)
- Forstamt Eitorf
- Biologische Station d. Rhein-Sieg-Kreises
- Staatliches Umweltamt Köln, Siegbetriebshof Eitorf
- Kreisjugendamt, Jugendhilfezentrum Eitorf
- Arbeitsamt Siegburg, Geschäftsstelle Eitorf
- Arge (zuständig für Eitorf und Windeck)
- Kino Blau-Weiß, vereinsgetragen
- Bürgerzentrum
- Siegtalhaus, vereinsgetragen
- Müllannahmestation der RSAG
- Notar
- Gemeindebibliothek
[Ändere] Bildung
- Berufskolleg d. Rhein-Sieg-Kreises
- Siegtalgymnasium Eitorf
- Rudolf-Dreikurs-Schule f. Sprachbehinderte
- Hauptschule Brückenstraße
- Grundschulen Brückenstraße, Alzenbach, Mühleip, Harmonie
[Ändere] Söhne und Töchter der Stadt
- 1889, 25. Oktober, Peter Etzenbach, † 12. Juni 1976, deutscher Politiker (CDU), MdB
- 1889 Johannes Schick, deutscher Historiker
- 1895, 29. Dezember, Brigitte Herbst, später Frank, † 9. März 1959, Tochter des Spinnereibesitzers Otto Herbst, „Königin von Polen“ als Ehefrau von Hans Frank, Reichsminister 1933 und Generalgouverneur von Polen 1939, der nach den Nürnberger Prozessen gehängt wurde
- 1896, Ernst-Lothar von Knorr, † 1973, Musiker (Violine), Komponist, Gründer und Leiter versch. Orchester u. Musik(hoch)schulen, Träger des Bundesverdienstkreuzes
- 1942, 5. Juli, Johannes, „Hannes“ oder „Hennes“ Löhr, deutscher Fußballnationalspieler (SV Eitorf 09, Sportfreunde Saarbrücken, 1. FC Köln), Bundesliga-Torschützenkönig 1968, DFB-Pokalsieger 1968, 1977, 1978, Deutscher Meister 1978, Trainer U 21 und Olympia-Nationalmannschaft (Bronze 1988)
- 1968, Guido Schiefen, Musiker (Cello), Sieger im Bundeswettbewerb Jugend musiziert
- Petra Welteroth, Theaterschauspielerin, Jazz-Sängerin und Autorin
[Ändere] Weitere Persönlichkeiten, die mit der Stadt in Verbindung stehen
- Die Familien von Hatzfeld, Spies von Büllesheim und die Grafen von Rennenberg hatten Güter in Eitorf
- 1803, Dr. Carl Friedrich Meyer † 1881, Arzt und Psychiater, Gründer der Meyerschen „Heil- und Pflegeanstalt für Geisteskranke und Gemütsleidende“ („Meyers Hoff“, zwischen Poststraße und Dorfstraße)
- 1819, Otto von Wenckstern † 1869, Journalist und Vormärzler
- 1819, Jakob von Kaufmann-Asser † 1875, Bankier und Generalkonsul der Republik Paraguay
- 1835, Dr. August Philipp Ottokar Meyer † 1904, Arzt und Direktor des Meyerschen Sanatoriums an der Poststraße
- 1835, Julius Gauhe, Fabrikant und Mäzen
- 1874, Adolf Boge sen., Fabrikant
[Ändere] Weblinks
Commons: Eitorf — Bėllder, Fillemsher, un Töhn |
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