Liedertswil

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Wappe
[[Bild:\|98px\|Wappe vu Liedertswil]]
Basisdate
Kanton:	Basel-Landschaft
Bezirk:	Waldeburg
BFS-Nr.:	2890
PLZ:	4436
Koordinate:	47° 24' n. Br. 7° 43' ö. L.
Höchi:	629 m ü. M.
Flächi:	1.94 km²
Iwohner:	153 (31. Dezember 2005)
Websyte:	www.liedertswil.ch
Charte

Technische Yschränkung:
Dr koräkt Titel wär: »Tschoppehof (Liedertschwyl)«

Dialäkt: Baseldytsch

Dr Tschoppehof, offiziell Liedertschwyl (hochdytsch Liedertswil) isch e politischi Gmeind im Bezirk Waldeburg vom Kanton Basel-Landschaft in dr Schwiiz.

[ändere] Name

Fir Irritatione sorgt hyffig dr Umstand, dass me em Ort im Baselbiet normalerwys nid Liedertschwyl (Liedertswil), wiener offiziell heisst, sait, sondern Tschoppehof. 1194 wird dr Ort s'erschti Moll als Liedirwilre (Wiiler vom Liothard), erwähnt. Uff das stützt sichs hyttige Liedertschwyl (Liedertswil). Bis hytte hett sich aber im Dialäkt d' Bezeichnig Tschoppehof (mit Artikel) ghalte. Dä Name goht uff en Durs Tschopp (emene typische Baselbieter Gschlächt) zrugg, wo 1530 d Buurehöf im Ort gheert hän. Do dazumols Liedertschwyl nur uss drei Hööf bestande hett, hett em Durs Tschopp also dr ganz Ort gheert > Tschoppehof.

[ändere] Lag

Dr Tschoppehof liggt inere Mulde zwische Waldeburger- und Reigetschwylertal uff im Schnitt 629 m. ü. M. Nochbergmeinde sin Ditterte, Oberdorf, Waldeburg und Reigetschwyl.

[ändere] Wappe

S Wappe (vo 1940) zaigt drei Baselbieter Dreisässehüüser mit Wohnhus, Schüre und Stall überenand. D Dächer sin blau, dr Hintergrund goldig, was an d Herrschaft vo de Froburger erinneret. Die drei Hyser erinnere dra, ass Liedertschwyl uss drei Einzelhöf hervorgange isch (vo obe noch abe: Niiderhof, Mittelhof, Hinterhof).

[ändere] Gschicht

S Dorf isch ursprynglig uss drei einzelne Höf entstande (Niiderhof, Mittelhof, Hinterhof). Es isch nochem Untergang vom Kloschter Beiwil als Teil vor froburgische Herrschaft Waldeburg 1366 an Bischof vo und 1400 an d Stadt Basel ko. Kirchlich hett dr Tschoppehof immer zu Waldeburg gheert. In de letschte Joore hett dr Tschoppehof uffgrund vo sinere Grössi (bzw. Glaihait) fascht alli Infrastruktur verlore.