Burg Rötteln
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D' Burg Röttle isch ä Burgruine oberhalb vo Haage bi Lörrach im Wiesetal. Oft hört mer anstatt Röttler Burg au Röttler Schloß.
[ändere] Gschicht
D'Burg Röttle isch vo de Lütt vo Röttle erbaut worde un 1259 serschde Mol urkundlich erwähnt worde. Im 14. und 15. Jahrhundert hän si ihre Burg erwieteret und au umbaut. Im Drißigjährige Chrieg isch ä Deil vo de Anlage zerstört worde. De Ludwig de Vierzähnte, au Sonnechönig gnennt, het si dann ganz schlaife lo, un nur de Burgfried un ä paar anderi Gebäud sin übrigbliebe. Im Gedicht „Vergänglichkeit“ vom Johann Peter Hebel bietet die au hit no imposanti Ruine Veranlassig, über d’Vergänglichkeit nochz’denke. S’fangt so a:
Der Bueb seit zum Ätti: Fast allmol, Ätti, wenn mer's Röttler Schloß so vor den Auge stoht, se denki dra, öb's üsem Hus echt au e mol so goht. Stoht's denn nit dört, so schuderig, wie der Tod im Basler Totetanz? Es gruset eim, wie länger as me's bschaut. Und üser Hus, es sitzt so wie ne Chilchli uffem Berg, und d'Fenster glitzeren, es isch e Staat. Schwetz, Ätti, goht's em echterst au no so? mein emol, es chönn schier gar nit si.
En anderes literatisches Zügnis vom Röttler Schloss stammt vo de Käthe Papke mit ihrem bekannte Roman "Die Letzten von Rötteln".
[ändere] Bsücher
Aalüge cha mer dBurg Röttle au, un zwar vo April bis Oktober jede Tag vom Zähni bis um Sechsi, un zwüsche November un März jede Samschdig, Sunndig un Fiirdig vom ölfi bis em vieri.
Im Summer gits sit e paar Johr Burgfeschdspiel, wo de aalüge chasch.
[ändere] Quelle
D'Date sin usem Proschpekt: "Burgruine Rötteln" Herausgeber: Staatliche Schlösser & Gärten Baden-Württemberg